Mouafak Al D. war Kommandeur einer palästinensisch-syrischen Miliz in Diensten des Diktators Baschar al-Assad. Berliner Fahnder haben nun den mutmaßlichen Kriegsverbrecher in Berlin festgenommen. Für Mouafak Al D. (54) klickten die Handschellen.
Bislang lebte der Verdächtige als Flüchtling in Berlin, doch nun hat ihn die Vergangenheit eingeholt. Ihm werden siebenfacher Mord und gefährliche Körperverletzung in mindestens drei Fällen vorgeworfen.
Mouafak Al D. ist ein syrischer Palästinenser aus dem Stadtteil Yarmouk in Damaskus. Er war Mitglied der mit Diktator Assad verbündeten Miliz “Free Palestine Movement”. Am 23. März 2014 soll er eine Panzergranate in eine Menschenmenge gefeuert haben. Bei diesem Angriff starben sieben Menschen, drei wurden schwer verletzt, darunter ein sechs Jahre altes Kind. Alle Opfer waren Zivilisten.
Hintergrund: Im Jahr 2011 hatten sich die Menschen im Stadtteil Yarmouk gegen syrischen Diktator Assad. Daraufhin setzte Assad auf die Hilfe verbündeter palästinensischer Milizen, um den Willen der Bevölkerung zu brechen.
Die Causa erinnert an die “Fass ohne Boden“-Enthüllung über einen syrischen Foltergeneral. Der “international gesuchte Kriegsverbrecher” Khaled Al-H. erhielt mit kräftiger Mithilfe des BVT politisches Asyl in Österreich. Bis heute leben unzählige “Flüchtlinge” aus Syrien in Europa, die dokumentierte Gräueltaten in Syrien unter Assad ausgeführt haben.
Quelle: Siehe auch Assad-Scherge in Berlin verhaftet