Fass ohne BodenFass ohne Boden
Notification Show More
Font ResizerAa
  • Investigativ
  • Über FoB
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Politischer Islam
  • Presse
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Spenden
Reading: 1,4 Mio. Euro kostet Pflegestützpunkt Forchtenstein: System Doskozil als „eiskalte Finanzbombe“
Font ResizerAa
Fass ohne BodenFass ohne Boden
Suche
  • Investigativ
  • Über FoB
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Politischer Islam
  • Presse
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Spenden
Follow US
Copyright © 2016-2024 Fass ohne Boden
Politik

1,4 Mio. Euro kostet Pflegestützpunkt Forchtenstein: System Doskozil als „eiskalte Finanzbombe“

Redaktion
Redaktion
12. Mai 2025
Hans Peter Doskozil - Martin Juen - Sepa Media - FoB
Hans Peter Doskozil - Martin Juen - Sepa Media - FoB
SHARE

Ein geplanter Pflegestützpunkt in Forchtenstein entwickelt sich zum Lehrbeispiel für politische Intransparenz und fragwürdige Geldflüsse. Die bevorstehende Volksbefragung am 18. Mai zeigt: Das System Doskozil greift mittlerweile auch auf kommunaler Ebene durch, mit allen bekannten Methoden. Intransparenz, Machtspiele und Spekulation, wie das rote System im Burgenland funktioniert (FoB berichtete bereits: Forchtenstein: Knaaks Blutwurst-Deal mit Doskozil).

Inhalt anklicken
  • Ein Millionenprojekt ohne Plan – auf Kosten der Gemeinde
  • Knaaks Berufstätigkeit: Hauptreferatsleiter für Bau im Landesdienst Burgenland
  • „Wer zahlt 1,5 Millionen für fremdes Eigentum?“
  • OSG-Verbindungen und die Schatten der Vergangenheit
  • Originalzitate: Kritik von Josef Neusteurer im Wortlaut
  • Juristische Eskalation: Einschüchterungsbriefe gegen Kritiker
  • Fazit: Eiskalte Politik in Forchtenstein

Ein Millionenprojekt ohne Plan – auf Kosten der Gemeinde

Was als soziales Vorzeigeprojekt präsentiert wird, könnte für Forchtenstein zum „finanziellen Supergau“ werden: 1,4 Millionen Euro soll die Gemeinde aus eigener Tasche für den Ausbau zahlen.

- Digital Nakam Werbung -
Werbung - Digital NakamWerbung - Digital Nakam

Knaaks Berufstätigkeit: Hauptreferatsleiter für Bau im Landesdienst Burgenland

Brisant ist vor allem die Doppelrolle von Bürgermeister Alexander Rüdiger Knaak: Er ist nicht nur roter Ortschef, sondern auch Hauptreferatsleiter für Bau und Umwelttechnik im Land Burgenland. Sein Chef: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Genau von jemandem in dieser Position wäre höchste Transparenz zu erwarten. Doch stattdessen: Vertragsinhalte bleiben unter Verschluss, zentrale Fragen unbeantwortet. Das bestätigt auch ÖVP-Vizebürgermeister Oliver Biringer im Telefonat mit der „Fass ohne Boden“-Redaktion: „Seit eineinhalb Jahren versuche ich, Einsicht in den Vertrag zu bekommen – erfolglos.“

Auch FPÖ-Ortsparteiobmann Daniel Jägerbauer kritisiert die Vorgangsweise scharf: „Es gibt keine klaren Informationen zur Pflegeaufsicht. Kein Plan für die Personalstruktur. Und kein Konzept für die langfristige Finanzierung. Trotzdem wird ständig behauptet, alles sei fix. Auch ein angeblicher Vertrag mit dem Land wird angedeutet. Aber niemand bekommt ihn zu sehen. Alles bleibt im Dunkeln.“

„Wer zahlt 1,5 Millionen für fremdes Eigentum?“

Der ehemalige ÖVP-Vizebürgermeister Josef Neusteurer äußert sich noch deutlicher. Seine zentrale Frage: „Wer investiert 1,5 Millionen Euro in ein Grundstück, das ihm gar nicht gehört?“ Für viele Kritiker ist die Antwort klar: Niemand würde das tun, außer es stecken strategische Interessen dahinter.

Der Verdacht: Die Informationspolitik rund um das Projekt sei bewusst intransparent gehalten worden, um die Bürgerbefragung am 18. Mai in eine bestimmte Richtung zu lenken. Ein klassisches Muster des „Systems Doskozil“, das auch auf Landesebene für seine autoritäre Taktik bekannt ist.

OSG-Verbindungen und die Schatten der Vergangenheit

Zusätzlich sorgt die enge Verbindung Knaaks zur Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) für Stirnrunzeln. Als Aufsichtsratsmitglied bei der OSG ist Knaak Teil einer Struktur, die bereits bei Projekten in Schattendorf und Stinatz involviert war, ebenfalls mit auffälliger Nähe zu Politik und Grundstücksgeschäften.

Originalzitate: Kritik von Josef Neusteurer im Wortlaut

„Zuerst einmal ist dazu zu sagen: Wir alle wollen einen Pflegestützpunkt in Forchtenstein.
Was mir allerdings vollkommen unklar ist: Warum kommt nur das Spar-Areal infrage? Kein einziges Mal wurde erklärt, warum – weder im Gemeinderat noch auf SPÖ-Veranstaltungen.
Wie hoch ist der tatsächliche Kostenanteil für die Gemeinde? 1,4 Millionen Euro – oder noch mehr?
Wir verkaufen ein Grundstück um 500.000 Euro und sollen uns dann mit knapp 1,5 Millionen daran beteiligen, um es möglicherweise wieder zurückzukaufen? Und das bei einem Drei-Millionen-Projekt?
Wer investiert so viel Geld in fremden Grund?
Und wo sollen sich Heimbewohner aufhalten, wenn das Außengelände für Parkplätze verbaut wird? Ärztezentrum, Pflegeheim und Kaffeehaus brauchen alleine schon 10 bis 15 Stellplätze.
Warum trennen wir Pflegestützpunkt und Gemeindezentrum nicht, wenn wir beides haben können?
Es gäbe noch so viel zu sagen…“

Juristische Eskalation: Einschüchterungsbriefe gegen Kritiker

Mittlerweile hat sich der Ton in der Gemeinde merklich verschärft. Gegen mehrere Kritiker, darunter FPÖ-Mann Jägerbauer, Ex-ÖVP-Vize Josef Neusteurer und Bürgerlisten-Obmann Christian Spuller wurden Schreiben von Knaaks Rechtsanwalt verschickt. Pikantes Detail: Es ist derselbe Anwalt, der auch Landeshauptmann Doskozil berät und vertritt. Ein Schelm, wer Böses denkt.

Fazit: Eiskalte Politik in Forchtenstein

Der Fall Forchtenstein steht exemplarisch für eine gefährliche Entwicklung im Burgenland: Pflegeeinrichtungen dienen als Vorwand für fragwürdige Grundstücksgeschäfte, demokratische Mitbestimmung wird ausgehebelt, und öffentliche Mittel geraten zunehmend in parteipolitische Abhängigkeit.

Es ist das typische Vorgehen im roten Burgenland unter Hans Peter Doskozil:

  • Entscheidung hinter verschlossenen Türen
  • Message Control nach Lehrbuch
  • Und wer Fragen stellt, wird politisch überrollt

Am 18. Mai haben die Bürger von Forchtenstein die Möglichkeit, ein klares Zeichen gegen Machtmissbrauch, Intransparenz und Spekulation zu setzen.

Newsletter anmelden

Bleib steil und informiert!

By signing up, you agree to our Terms of Use and acknowledge the data practices in our Privacy Policy. You may unsubscribe at any time.
Share This Article
Facebook Whatsapp Whatsapp
Ein Kommentar Ein Kommentar
  • Neusteurer Josef sagt:
    16. Mai 2025 um 7:20 Uhr

    Dieser Bericht könnte falsch aufgefasst werden. Richtig ist:
    Der Pflegestützpunkt kostet der Gemeinde nichts.
    Die Gemeinde Forchtenstein möchte in diesem vom Land gebauten Gebäude eine Arztpraxis und ein Café mit integriertem Dorfgreissler einrichten. Die anteiligen Baukosten dafür betragen voraussichtlich ca. 1,4 Miio. Euro.
    Nichts anderes wird von mir behauptet.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Gönn dir diese Artikel

Urteil - beeboys - Adobe Stock - FoB
Politik

Skandalurteil bei BMEIA-Postenbesetzung

Alexander Surowiec
21. August 2025
Außenministerin Beate Meinl-Reisinger - SEPA.Media - Michael Indra
Politik

Meinl-Reisingers Kommission wankt

Alexander Surowiec
17. August 2025
Michael Schnedlitz - FPÖ TV - FoB
InvestigativPolitik

BMEIA: Schweigen & Sicherheitslücken

Alexander Surowiec
6. August 2025
Einwilligung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Einwillligung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Präferenzen
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
News - Adobe Stock - wayhome.studio - FoB
Werde smarter in drei Minuten.
News Hub. Hart. Fair. Steil.

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?