Die teure Recycling-Lüge

Redaktion
Leonore Gewessler - SEPA Media - Martin Juen - FoB AI

Regierung und NGOs bejubeln das Einweg-Pfandsystem als ökologische Rettung, doch der österreichische „Welterschöpfungstag“ fällt weiterhin blamabel in den März. Das System entpuppt sich als teure Symbolpolitik, die den Müllberg nicht im Geringsten bremst. Bürger werden zur Kasse gebeten und umerzogen, während der tatsächliche Ressourcenverbrauch ungehindert steigt.

Aktueller Anlass: Zum Jahreswechsel endet die chaotische Übergangsfrist für pfandfreie Gebinde, was GLOBAL 2000 zum Anlass für Jubelmeldungen nimmt.

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  • Anna Leitner: „Ab Jahresbeginn dürfen ausschließlich Pfand-Dosen und Pfand-Flaschen verkauft werden.“

Hintergrund:

  • Das System gilt als Prestigeprojekt der ehemaligen Ministerin Leonore Gewessler (Grüne), die es als „Leuchtturmprojekt“ gegen massive wirtschaftliche Bedenken durchsetzte.
  • Gewessler war vor ihrer Zeit als Ministerin von 2014 bis 2019 Geschäftsführerin von GLOBAL 2000.
  • Die Einführung war von monatelanger Verwirrung durch den parallelen Verkauf von Pfand- und Nicht-Pfand-Gebinden geprägt.

Im Detail: Während sich die Politik für die Logistik feiert, bleibt die ökologische Gesamtbilanz des Landes katastrophal. Der sogenannte „Welterschöpfungstag“ fällt bereits in den März, was die Inszenierung des Pfandsystems als bloße Symptombekämpfung entlarvt.

Berechnung: Seit Jänner wurden mehr als eine Milliarde Dosen retourniert.

Was zu tun ist: „Starten kann die Regierung mit einem Gesetz gegen Wegwerfmode, also Fast Fashion“, so GLOBAL 2000.

Warum das wichtig ist: Das Einweg-Pfandsystem entpuppt sich in Zeiten der Teuerung als zusätzlicher Preistreiber und bürokratische Hürde für Haushalte. Statt Entlastung liefert die Politik den Bürgern ein Zwangspfand und eine Teuerung beim Einkauf.

Quellen:
ots.at
profil.at

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