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InvestigativMessenger-Überwachung

Henrike Brandstötter Dossier

Alexander Surowiec
17. Juli 2025
Henrike Brandstötter - Foto Info Direkt - FoB
Henrike Brandstötter - Foto Info Direkt - FoB
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1. Auf einen Blick

Henrike Brandstötter, geboren am 13. Oktober 1975 in Salzburg, ist seit 2019 Abgeordnete der NEOS im österreichischen Nationalrat (Wahlkreis: 9C – Wien Süd). Sie gilt als medienaffin, rhetorisch versiert und kampagnenerprobt. Ihre Karriere führte durch die Kommunikationsabteilungen von ÖVP, Caritas und NEOS bis ins Parlament.

Inhalt anklicken
1. Auf einen Blick2. Transparenz3. Kontakt5. Finanz- und Wirtschaftsverhältnisse6. Social-Media-Profile7. Vereine und Netzwerke8. Reputation- und Medienanalyse9. Quellen und Belege

Sie vertritt unter anderem die Themen Medienfreiheit, Gleichstellung, Entwicklungszusammenarbeit und Start-ups. Ihre politische Linie betont Aufklärung, digitale Grundrechte und einen liberalen, aber leistungsorientierten Kurs.

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2. Transparenz

Aktueller Kontext: Eine Stellungnahme Brandstötters zum Messenger-Gesetz liegt der Redaktion derzeit nicht vor, sie ließ die Anfrage unbeantwortet. Auf X kommentierte sie die FoB-Anfrage wie folgt: „Für ein langweiliges Umfeld ist mir meine Lebenszeit auch zu schade. Für schlechte Recherchen auch. Die bisherigen Dossiers waren lückenhaft und oberflächlich.“ Der Leser soll sich daher selbst ein Bild unserer Recherchen machen.

Ihre bisherige Position zu Überwachung und Grundrechten betont Schutz der Privatsphäre und Ablehnung pauschaler Eingriffe. Ein Zitat von ihrer Webseite:

Kritischer und unabhängiger Journalismus spielt dabei eine wichtige Rolle und darf finanziell nicht von der Politik abhängig sein. Henrike Brandstötter

3. Kontakt

Aktuelle Zustelladresse: Parlamentsklub NEOS, Dr.-Karl-Renner-Ring 3, 1017 Wien

E-Mails:

  • henrike.brandstoetter@parlament.gv.at
  • henrike.brandstoetter@neos.eu

Webseite: brandrede.at

4. Lebenslauf und Ausbildung

Politischer Werdegang:

  • Seit 2019: Abgeordnete zum Nationalrat (NEOS)
  • Parlamentarischen Ausschüsse: Gleichbehandlung, Sport
  • Sprecherin für Frauen, LGBTIQ+, Medien- und Netzpolitik, Entwicklungszusammenarbeit
  • 2015 – 2020: Bezirksrätin von Wien-Wieden, NEOS Wien

Beruflicher Werdegang: Über mich

  • 2016 – 2019: Leitung Inhouse-Agentur NEOS
  • 2014 – 2016: Leitung Kampagnen, NEOS
  • 2012 – 2014: Senior Consultant, Rosam Change Communications
  • 2011 – 2012: Fundraising-Leitung, Caritas
  • 2008 – 2011: Pressesprecherin ÖVP Wien
  • 2006 – 2008: Geschäftsführerin Wiener Secession
  • 2004 – 2006: Pressesprecherin PULS 4
  • 1995 – 2004: Redakteurin, Journalistin & Texterin

Bildungsweg:

  • 1993–1995: Werbeakademie Wien
  • 1985–1993: Gymnasium
  • 1981-1985: Volksschule

5. Finanz- und Wirtschaftsverhältnisse

Einkommensquellen: Laut parlamentarischer Offenlegung bezieht Henrike Brandstötter ein monatliches Einkommen in der Kategorie 1.
👉 Parlamentarische Einkommensveröffentlichung

Gewerbliche Tätigkeiten: Keine aktuell gemeldeten gewerblichen Tätigkeiten im GISA.

Publikationen: Findet man auf Indiekator. Dabei handelt es sich um einen kleinen, unabhängiger Verlag („Kleinverlag”) mit Sitz in Wien. Er bezeichnet sich selbst als „Miniatur-Vertriebsplattform“ und bringt Sachbücher, Comics und Magazine als Gesamtwerke heraus. Auszug an Werken:

  • Be/nehmt euch!
  • Backpacking in Afrika: Eine Anleitung.

6. Social-Media-Profile

Brandstötter nutzt Social Media vor allem für politische Positionierung, thematische Ankündigungen und Mobilisierung. Inhalte zu Medienfreiheit, Frauenpolitik und internationaler Zusammenarbeit stehen im Fokus.

  • Facebook
  • X
  • Instagram
  • Linkedin
  • YouTube
  • Pwned-Account: henrike.brandstoetter@neos.eu
    Im Juli 2018 ließ das Vertriebs-Startup Apollo eine Datenbank 126 Millionen von Datensätzen ungeschützt im Netz zurück. Darin enthalten waren unter anderem Namen, E-Mail-Adressen, berufliche Rollen, Unternehmenszugehörigkeiten und Standortinformationen, auch die E-Mail von Brandstötter war Teil der geleakten Daten. Die Datenpanne wurde vom Sicherheitsforscher Vinny Troia entdeckt und ein Teil davon, darunter 126 Millionen eindeutige E-Mail-Adressen, an Have I Been Pwned übermittelt.

7. Vereine und Netzwerke

Politische Partei: NEOS, Mitglied des erweiterten Bundesvorstands.
Von 2008 bis 2011 ÖVP Wien Pressesprecherin.

Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF)

Parlamentarische Gruppe #parlaandsex: Seit dem Jahr 2000 engagiert sich eine die Parlamentarische Gruppe für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (#parlaandsex) für die Stärkung sexueller und reproduktiver Rechte. Die Gruppe zählt derzeit 18 Mitglieder, darunter Nationalratsabgeordnete, ein Bundesrat (Stefan Schennach) und eine EU-Abgeordnete (Lena Schilling). Koordiniert wird sie von der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF), die regelmäßig Informationen zu nationalen und internationalen Entwicklungen bereitstellt. Brandstötter ist Mitglied.

ÖGF: Aktuelle Mitglieder der parlamentarischen Gruppe:

  • Roland Baumann (SPÖ)
  • Petra Bayr (SPÖ)
  • Juliane Bogner-Strauß (ÖVP)
  • Henrike Brandstötter (NEOS)
  • Romana Deckenbacher (ÖVP)
  • Meri Disoski (Grüne)
  • Margreth Falkner (ÖVP)
  • Fiona Fiedler (NEOS)
  • Julia Elisabeth Herr (SPÖ)
  • Silvia Kumpan-Takacs (SPÖ)
  • Mario Lindner (SPÖ)
  • Carina Reiter (ÖVP)
  • Ralph Schallmeiner (Grüne)
  • Sabine Schatz (SPÖ)
  • Stefan Schennach (SPÖ)
  • Lena Schilling (GRÜNE)
  • Yannick Shetty (NEOS)
  • David Stögmüller (GRÜNE)
  • Pia Maria Wieninger (SPÖ)
  • Selma Yildirim (SPÖ)
  • Alma Zadic (Grüne)

Ziele und Themenfelder: Im Mittelpunkt stehen Sexualaufklärung, Schutz vor Gewalt und einfacher Zugang zu Verhütung. Die Gruppe will, dass Sexualpädagogik Pflichtfach für Lehrer wird, junge Menschen besseren Zugang zu sexuellen Aufklärung bekommen, nach den Standards der WHO. Ziel ist die Umsetzung internationaler Vereinbarungen wie der UN-Nachhaltigkeitsziele und des Weltbevölkerungsprogramms.

Politisches Gewicht: Die Gruppe nutzt parlamentarische Anfragen, öffentliche Präsentationen wie den jährlichen UN-Weltbevölkerungsbericht und internationale Netzwerke wie das European Parliamentary Forum for Sexual & Reproductive Rights (EPF), um gesellschaftliche und politische Wirkung zu entfalten.

EPF: Die Hauptspender

EPF: Das EPF verfügte laut LobbyFacts zwischen 2020 und 2024 über ein Gesamtbudget von 10.559.252 Euro. Davon stammen 9.571.312 Euro (rund rund 91 Prozent) von nur acht Spendern.

Bei den acht Akteuren handelt es sich um UNFPA, der Bill & Melinda Gates Foundation, Merck Sharp & Dohme, WHO, Organon, Countdown 2030, IPFF und Ferring Pharmaceuticals. Merck Sharp & Dohme, Organon und Ferring sind Pharmakonzerne. Konsolidierte Spender:

1. UNFPA: 3.942.340 €
2. Gates Foundation (inkl. BMGF & GATES UHC): 3.319.088 €
3. MSD (inkl. MSD Global & Cervical Cancer/HPV): 687.424 €
4. WHO: 629.064 €
5. Organon (inkl. Europe & Global): 337.260 €
6. Countdown 2030 (inkl. C2030 & NEW C2030): 273.586 €
7. IPPF (inkl. Opposition hub): 267.901 €
8. Ferring: 114.649 €

1. UNFPA – United Nations Population Fund
🔗 unfpa.org
UNFPA wird regelmäßig wegen seiner Kooperationen mit autoritären Regimen im Bereich Familienplanung kritisiert. Konservative Gruppen werfen dem Fonds ideologisch motivierte Einflussnahme vor, vor allem im Globalen Süden.

2. Gates Foundation – Bill & Melinda Gates Foundation
🔗 gatesfoundation.org
Die Stiftung verfügt über enormen Einfluss auf globale Gesundheitspolitik. Kritiker warnen vor einer „Privatisierung“ entwicklungspolitischer Agenden durch marktnahe Investitionsstrategien.

3. Merck Sharp & Dohme (MSD)
🔗 msd.com
Der Pharmakonzern wird für hohe Preise, aggressive Marktstrategien und Impfstoff-Lobbying kritisiert. Die Finanzierung reproduktiver Programme gilt Beobachtern als strategische Marktöffnung.

4. World Health Organization (WHO)
🔗 who.int
Die WHO entwickelt internationale Standards im Bereich sexueller und reproduktiver Gesundheit und unterstützt deren Umsetzung durch Leitlinien, Empfehlungen und Programme. Ein erheblicher Teil ihres Budgets stammt aus zweckgebundenen Drittmitteln, wodurch die Prioritätensetzung maßgeblich von externen Gebern beeinflusst wird.

5. Organon
🔗 organon.com
Als Abspaltung von MSD positioniert sich Organon im Bereich Frauengesundheit. Die Nähe zu politischen Foren und Bildungsinitiativen gilt als strategisches Branding.

6. Countdown 2030 Europe (C2030)
🔗 countdown2030europe.org
NEW C2030 ist eine thematische Erweiterung von Countdown 2030 Europe mit Fokus auf politische Maßnahmen zur Stärkung sexueller und reproduktiver Gesundheit in Europa und im Globalen Süden. Die Lobbyarbeit des Projekts richtet sich gezielt an parlamentarische Entscheidungsträger, zivilgesellschaftliche Organisationen und multilaterale Institutionen.

7. International Planned Parenthood Federation (IPPF)
🔗 ippf.org
IPPF setzt sich weltweit für den Zugang zu legaler Abtreibung, umfassender Sexualaufklärung und geschlechtergerechter Gesundheitspolitik ein. Die Organisation vertritt dabei eine progressive, international ausgerichtete Agenda, die reproduktive Rechte als Menschenrechte versteht und aktiv Einfluss auf nationale Gesetzgebungen nimmt.

8. Ferring Pharmaceuticals
🔗 ferring.com
Ferring fördert Programme zur Fruchtbarkeitsmedizin. Kritiker sprechen von wirtschaftlicher Interessenpolitik unter dem Deckmantel öffentlicher Gesundheit.

Fazit zu EPF: Für das Jahr 2024 wurden allein 1,77 Mio. Euro vom UNFPA und über 700.000 Euro von der Gates-Stiftung beigesteuert. Die enge Verzahnung öffentlich finanzierter Gesundheitsakteure mit privatwirtschaftlichen Pharma- und Stiftungsinteressen wirft Fragen nach strategischer Einflussnahme und politischer Abhängigkeit auf.

Rückblick Vereinstätigkeiten

Gründerin: Kultur- und Sportverein Fräuleinwunder, (ZVR: 679717013).
Aktiv von 2006 bis 2018 (behördlich gelöscht).

Generalsekretärin: WeltStadt Wien-Plattform für urbane An-und Aufregung, (ZVR: 685360662). Seit 2014 keine Generalversammlung, juristisch inaktiv

8. Reputation- und Medienanalyse

Brandstötter pflegt ein Image als moderne Strategin mit liberalem Kompass. Ihre politische Position ist liberal und feministisch geprägt. Sie positioniert sich als Brückenbauerin zwischen Feminismus, Medienfreiheit und wirtschaftlicher Modernisierung.

Frauenrechte und Gleichstellung: Als liberale Feministin setzt sie sich für finanzielle Unabhängigkeit von Frauen ein, warnt vor Altersarmut durch Teilzeit und fordert mehr Kindergartenplätze. Sie engagiert sich für Gewaltprävention und reproduktive Rechte, als Vorstandsmitglied des European Parliamentary Forums for Sexual and Reproductive Rights.

Medien- und Netzpolitik: Sie plädiert für unabhängigen Journalismus, finanzielle Unabhängigkeit der Medien von der Politik und Medienbildung in Schulen gegen Fake News. Sie kritisiert politische Einflussnahme beim ORF und fordert Reformen für einen „politikfernen“ öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Startups und Wirtschaft: Brandstötter fordert ein Gründerland Österreich mit erleichtertem Zugang zu Risikokapital, Senkung der Lohnnebenkosten und Steuern unter 40 Prozent, um Innovation und Wachstum zu fördern.

Zitate von Henrike Brandstötter:

  • „Die Freiheit der Frau beginnt in der eigenen Geldbörse“
  • „Unsere Demokratie braucht freie und kritische Medien!“
  • „Unabhängigen Journalismus stärken, Inseratenkorruption und Parteieneinfluss zurückdrängen.“
  • „Make Facts Great Again!“

9. Quellen und Belege

parlament.neos.eu →
brandrede.at →
ots.at →
indiekator.com →
lobbyfacts.eu →
Mehr zu Brandstötter auf fob.at →

Stand: 17.07.2025

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