Der russische Präsident Wladimir Putin trifft am Dienstag und Mittwoch während eines Staatsbesuchs den nordkoreanischen Führer Kim Jong Un.
In einem Propaganda-Artikel hebt Putin die langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea hervor. Der Staatsbesuch vom 18. bis 19. Juni dürfte auf Waffen- und Rüstungsverträge abzielen. Russland und Nordkorea intensivieren ihre militärische Zusammenarbeit seit der russischen Invasion in die Ukraine (FoB berichtete).
Putin würdigt die Beziehungen, die auf Prinzipien wie Gleichberechtigung, gegenseitigem Respekt und Vertrauen basieren und bereits über 70 Jahre Bestand haben. Diese enge Verbundenheit geht auf die gemeinsame historische Erfahrung im Kampf gegen den japanischen Militarismus zurück.
Das Denkmal auf dem Moran Hill in Pjöngjang, errichtet 1946 zur Erinnerung an die Befreiung Koreas durch die Rote Armee, symbolisiert die starke Verbundenheit zwischen den beiden Völkern.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Nordkorea wurden 1948 etabliert, gefolgt von einem Abkommen über wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit im Jahr 1949. Diese Vereinbarungen legten den Grundstein für die zukünftige bilaterale Kooperation.
Putin erinnert an seinen Besuch in Pjöngjang im Jahr 2000 und den Gegenbesuch von Kim Jong Il in Russland im Jahr darauf als wichtige Eckpunkte in den bilateralen Beziehungen. Die damals unterzeichneten Erklärungen definieren bis heute die strategische Ausrichtung der Partnerschaft.
Die Unterstützung Nordkoreas für Russland in internationalen Angelegenheiten, einschließlich “der Solidarität im Ukraine-Konflikt”, unterstreicht die fortlaufende Zusammenarbeit. Beide Länder streben eine sogenannte “multipolare Weltordnung” an und opponieren vehement gegen westliche Einmischungen.
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