Die meistgesuchten Mietwohnungen in Österreich kosten im Schnitt 806 Euro, bieten 2,3 Zimmer und sind 60 Quadratmeter groß. Während im Westen höhere Ausgaben akzeptiert werden, sinkt in Wien die Wohnfläche bei stabiler Miete. Wohnungen unter 800 Euro sind in fünf Bundesländern besonders gefragt.
Aktueller Anlass: ImmoScout24 hat 14.000 Datenpunkte aus dem Zeitraum Jänner bis Mai 2024 und 2025 ausgewertet, um die beliebtesten Mietwohnungen in Österreich zu ermitteln.
Wer sagt was: „Kompakte Wohnungen mit überschaubaren Mietkosten stehen bei Wohnungssuchenden an oberster Stelle“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Hintergrund: Die Analyse fokussiert auf die Top 10 Prozent der Inserate mit den meisten Kontaktanfragen und basiert auf Bruttomieten ohne Heiz- und Stromkosten.
Im Detail: Die durchschnittlich begehrteste Wohnung 2025 ist 60 Quadratmeter groß, kostet 806 Euro Miete und hat 2,3 Zimmer. Im Vergleich zu 2024 bedeutet das eine Reduktion der Fläche um 3 Prozent, während das Preisniveau weitgehend stabil bleibt.
Berechnung: Als statistische Methode wurde der Mittelwert gewählt. Grundlage sind Nettomiete, Steuern und Betriebskosten.
Was zu tun ist: Wohnungssuchende sollten bei der Planung neben dem Budget auch regionale Unterschiede beachten und Prioritäten bei Wohnfläche und Zimmeranzahl setzen.
Wo es auffällt: In Salzburg, Tirol und Vorarlberg liegen die Preise für die meistgesuchten Wohnungen über 1.000 Euro. In Salzburg stieg der Wert um 8 Prozent auf 1.021 Euro, in Vorarlberg um 6 Prozent auf 1.018 Euro und in Tirol um 3 Prozent auf 1.003 Euro. Die Wohnflächen bewegen sich dort zwischen 56 und 60 Quadratmetern.
Was als Nächstes kommt: Regionalanalysen und politische Maßnahmen zur leistbaren Wohnraumschaffung könnten auf Basis solcher Daten gezielter entwickelt werden.
Zahl des Tages: 878 Euro beträgt die durchschnittliche Miete für die meistgesuchten Wohnungen in Wien – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr.
Warum das wichtig ist: Die Entwicklungen zeigen deutliche regionale Unterschiede und ein verändertes Verhalten bei der Wohnungssuche, das sich unmittelbar auf Wohnbaupolitik und Angebotsplanung auswirkt.
Quelle:
ImmoScout24 →