Paris has turned into a battlefield tonight as the far-left is celebrating its election win by attacking the police pic.twitter.com/dVSMJxjuH0
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Der unerwartete Wahlerfolg des Linksbündnisses hat für Aufatmen in der politischen Union gesorgt. Präsident Emmanuel Macron muss nun um seine politische Zukunft bangen.
Le Pen gibt sich kämpferisch
Marine Le Pen, Vorsitzende des Rassemblement National (RN), sprach im Fernsehsender TF1 von einem „aufgeschobenen“ Sieg ihrer Partei. „Die Flut steigt. Sie ist dieses Mal nicht hoch genug gestiegen, aber sie steigt weiter und deshalb ist unser Sieg nur aufgeschoben“, erklärte Le Pen. Trotz der Wahlschlappe betonte sie, dass ihre Partei die Anzahl der Abgeordneten verdoppeln konnte und nun „die stärkste Partei in Frankreich“ sei.
The battle continues between far-left activists and the police by the Place de la République in Paris.
— Visegrád 24 (@visegrad24) July 7, 2024
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Premierminister Attal tritt zurück
Die überraschenden Wahlergebnisse führten auch zu personellen Konsequenzen. Premierminister Gabriel Attal kündigte seinen Rücktritt an. „Ab Montag werde ich nicht mehr Premier sein“, sagte er in einer Rede. Attal zieht damit die Konsequenzen aus dem enttäuschenden Abschneiden seiner Partei.
„Allianz der Schande“
Jordan Bardella, Vorsitzender des RN, verurteilte die taktischen Manöver der anderen Parteien scharf. „Über 200 Kandidaten haben sich vor den Stichwahlen zurückgezogen, um unsere Partei zu schwächen“, erklärte er. Bardella sprach von einer „Allianz der Schande“ zwischen dem Linksbündnis und dem Mitte-Bündnis von Macron, die darauf abzielt, die Wählerstimmen zu bündeln und den RN zu benachteiligen.
Fazit und Ausblick
Die Parlamentswahl 2024 in Frankreich brachte unerwartete Ergebnisse und führte zu erheblichen Unruhen im Land. Während das Linksbündnis feiert und der RN sich kämpferisch gibt, steht Präsident Macron vor einer ungewissen politischen Zukunft.