Bei den Ermittlungen gegen Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) setzt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) auf Hilfe aus den USA. Über das Justizministerium soll ein Rechtshilfeersuchen an die US-Justiz übermittelt werden.
Laut WKStA sei die Übermittlung der Daten essenziell, weil die in der Causa Beschuldigten “überwiegend mittels Mobiltelefonen (Chats etc.) oder per E-Mail” kommuniziert hätten. Blümel hatte im U-Ausschuss angegeben, dass er seine Nachrichten “regelmäßig löscht”. Allerdings wurden bei einer ersten Auswertung seines Smartphones auch spendenrelevante Kommunikationen aus dem Jahr 2019 gefunden, wie “Profil” im März berichtet hatte.
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