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Politik

Bis einer heult: 8 Prozent Inflation

Redaktion
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31. Mai 2022
Sujetbild Geweine - Ben_Kerckx - pixabay
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Die Teuerungswelle rollt auf uns zu. Im Mai dürfte die Inflationsrate laut Schnellschätzung der Statistik Austria durch die Preisanstiege bei Energie und Sprit auf 8,0 Prozent geklettert sein. Noch im April betrug sie 7,2 Prozent. Das ist der höchste Wert seit September 1975, erklärte Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas am Dienstag.

Wifo-Inflationsexperte Josef Baumgartner hatte für Mai lediglich mit einer Jahres-Teuerungsrate von 7,25 bis 7,75 Prozent gerechnet. Der höhere Wert von wohl 8 Prozent im Mai sei den Effekten des Öl-Embargos, aber auch den Strom- und Gas-Tariferhöhungen des Verbund-Konzerns per Anfang des Monats geschuldet.

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Er erwarte nach dem langen Ringen um das EU-Öl-Embargo doch noch einen weiteren leichten Ölpreisanstieg mit einem anschließenden Durchschlagen auf die Endverbraucher etwa bei Diesel, so Baumgartner. Auch im Nahrungsmittelbereich seien die Preiserhöhungen infolge des Ukraine-Kriegs noch nicht ganz bei den verarbeiteten Produkten angekommen. Die Lieferverzögerungen durch die blockierten Häfen in Shanghai hätten die Transportkosten deutlich erhöht. Und über allem stehe das große Fragezeichen Ukraine-Krieg, also welche Sanktionen es allenfalls gebe und wie Russland Energielieferungen für seine Zwecke einsetzt.

Der Wifo-Experte geht davon aus, dass es in Österreich eher noch bis zum Sommer hohe Inflationsraten geben wird, die sich erst im Herbst abschwächen. Ob dabei der Höhepunkt schon im Mai oder vielleicht erst im Juni oder Juli erreicht sein wird, lasse sich momentan schwer sagen. Bis vor kurzem habe man das schon für Mai bis Juni erwartet. „Ab dem dritten und vierten Quartal sollten die Teuerungsraten aber wieder etwas zurückgehen”, so Baumgartner.

Für heuer hat das Wirtschaftsforschungsinstitut seine Inflationsprognose vor kurzen von bisher 5,8 auf 6,5 Prozent angehoben, wie Wifo-Chef Gabriel Felbermayr am Sonntag überraschend erklärt hatte.

Gegenüber dem Vormonat April stieg das heimische Preisniveau nach erster Rechnung um 1,1 Prozent, so die Statistik Austria am Dienstag. Der für Eurozonen-Vergleiche relevante Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs lag im Mai laut Schätzung um 8,1 Prozent über dem Vorjahresmonat und um 1,0 Prozent höher als im April. Im Detail berichtet die Statistik Austria am 17. Juni über die Teuerung in Österreich. Auch im Euroraum kletterte die Inflation im Mai auf die Rekordhöhe von 8,1 Prozent, so die Erstschätzung des EU-Statistikamts Eurostat von Dienstag.

Kickl: Steuersenkungen auf Energie, Treibstoffe und Lebensmittel müssen kommen

FPÖ-Chef Herbert Kickl verlangte angesichts der auf 8 Prozent, dass die österreichische Regierung „endlich aufwachen und Sofortmaßnahmen setzen” solle, die eine spürbare Entlastung für die Menschen bringen. „Ein verunglückter 150-Euro-Gutschein, den viele erste 2023 einlösen können, und die Senkung von Elektrizitäts- und Erdgasabgabe sind bei weitem nicht ausreichend”, so Kickl.

Loacker: Senkung der Lohnnebenkosten und Ende der Kalten Progression

NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker sagte, die Regierung müsse „endlich aufwachen”, weil sich „immer mehr Menschen in Österreich immer weniger leisten” könnten. Die Rekordinflation verlange nach echten und entschlossenen Maßnahmen, etwa einer Lohnnebenkosten-Senkung und einem sofortiges Ende der Kalten Progression.

Handelsverband empfiehlt drei Anti-Teuerungsmaßnahmen

Der Handelsverband sorgt sich um die Kaufkraft der Menschen und fordert „ein Set an klugen Anti-Teuerungsmaßnahmen, das im besten Fall bereits mit 1. Juli in Kraft tritt”, etwa ein Aus für die Kalte Progression und eine Mehrwertsteuer-Senkung auf Energie. Deutliche Wohlfahrtsverluste seien nur zu vermeiden, wenn die Regierung nicht bis Jahresende mit weiteren Maßnahmen abwarte.

SPÖ fordert Sofortmaßnahmen gegen Rekordinflation

SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch plädierte für ein Streichen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel sowie einen Preisdeckel für Mieten und auch für Energie für einkommensschwache Haushalte. Muchitsch: „Regierung ist unwillig oder unfähig“

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