Othmar Karas, der Erste Vizepräsident des Europaparlaments und Mitglied der ÖVP, hat seine Absicht bekundet, sich weiterhin aktiv in der Politik zu engagieren. Dies soll geschehen, obwohl er bei der kommenden Europawahl nicht mehr kandidieren wird. Bei einer Pressekonferenz in Brüssel betonte Karas, dass er sich weiterhin politisch einbringen und Verantwortung übernehmen werde, insbesondere in den kommenden sieben Monaten.
EU-Wahl 2024 richtungsweisend
Karas, der sich aufgrund mehrerer Differenzen mit seiner Partei gegen eine erneute Kandidatur entschieden hat, äußerte seine Überzeugung, dass die bevorstehende EU-Wahl richtungsweisend sei. Er unterstrich die Bedeutung einer starken politischen Mitte und kritisierte die Tendenz der Parteien, sich zu sehr nach links oder rechts zu orientieren.
With a renewed Memorandum of Understanding, the @Europarl_AT will cooperate even closer with @ua_parliament to ensure progress in parliamentarism and rule of law. 🇪🇺🇺🇦 On this occasion, it was a pleasure to meet again with the Speaker of the Ukrainian Parliament, @r_stefanchuk. pic.twitter.com/dIg7V4feYG
— Othmar Karas (@othmar_karas) November 28, 2023
Eröffnung eines Büros in Kiew
Ein weiterer für ihn wichtiger Punkt ist die Eröffnung eines Büros des Europaparlaments in Kiew. Dieser Schritt soll den Kontakt zur ukrainischen Zivilgesellschaft und zu Abgeordneten stärken. Die Gründung des Büros wurde durch ein Memorandum besiegelt, das während des Besuchs des ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk in Brüssel unterzeichnet wurde.