Die Frist für die Übergabe der US-amerikanischen Flugzeuge war Ende Juli, und sie wurde eingehalten, so ein Insider gegenüber Bloomberg.
Dennoch war die Lieferung von zahlreichen Verzögerungen und sprachlichen Barrieren geplagt. Die Anzahl der gelieferten Jets ist gering, was die Wirksamkeit zunächst einschränken könnte.
Zweifel an der Effektivität
Obwohl die Ankunft der F-16-Jets als wichtiges Signal gesehen wird, bleiben Zweifel bestehen, ob die ukrainischen Piloten sofort einsatzbereit sind. Trotz monatelanger Ausbildung mit westlichen Verbündeten ist unklar, ob die Jets sofort eingesetzt werden können oder ob weitere Zeit benötigt wird. Veteranenpiloten äußerten bereits im Mai Zweifel, ob die F-16 den entscheidenden Vorteil bringen werden.
Logistische Herausforderungen
Neben den Trainings- und Sprachbarrieren gab es auch logistische Bedenken. Fragen zu Ersatzteilen und die begrenzte Anzahl von Landebahnen in der Ukraine, die zudem anfällig für russische Angriffe sind, erschweren den Einsatz der Jets zusätzlich.
Unterstützung aus mehreren Ländern
Die F-16-Kampfjets werden von Dänemark und den Niederlanden geliefert, während Belgien und Norwegen ebenfalls Jets zugesagt haben. Jake Sullivan, Bidens nationaler Sicherheitsberater, betonte, dass die F-16 kurzfristig die Frontlinien schützen und langfristig zur Rückeroberung von Territorien beitragen sollen.
Fazit und Ausblick
Die aktuelle Lieferung markiert einen wichtigen Schritt in der Unterstützung der Ukraine, doch die Herausforderungen bleiben groß. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die F-16-Jets tatsächlich den erhofften Unterschied im Konflikt mit Russland ausmachen können.