Eine parlamentarische Anfrage von FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker bringt Leonore Gewessler (Grüne) in Bedrängnis. In Gewesslers Ministerium wurden über 700 Klimatickets verschenkt, was den Bund bisher 863.119 Euro kostete.
Kosten für den Staat
In Gewesslers Ministerium wurden über 700 Klimatickets verschenkt, was den Bund bisher 863.119 Euro kostete. Gewessler selbst erklärte gegenüber Hafenecker, dass allein in ihrem Ministerium 590 Tickets verschenkt wurden, was Einnahmeverluste von 249.300 Euro bedeutet. Zusätzlich wurden 117 Tickets zu Werbezwecken im Wert von 127.137 Euro verteilt, was die Gesamtkosten im Klimaministerium auf 376.437 Euro bringt.
Weitere Ministerien beteiligt
Auch andere grün geführte Ministerien, wie Gesundheit, Justiz und Kultur, waren beteiligt. Bis Mitte 2023 meldeten sie weitere 575 verschenkte Tickets, was zusätzliche Kosten von 516.682 Euro verursachte. Gesundheitsminister Rauch hat allein in seinem Bereich Kosten von 500.000 Euro veranschlagt, was darauf hindeutet, dass die Gesamtkosten die Millionengrenze überschreiten könnten.
Steuerzahler brennt für Klimatickets
Diese Zahlen werfen Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Effizienz der Ausgaben und die Belastung für den Steuerzahler. Während das Klimaticket ein Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität ist, bleibt die Debatte über die Angemessenheit der Kosten und die Methoden ihrer Verteilung bestehen.