Drei Viertel der 16- bis 25-Jährigen sagt: „Die Probleme der jungen Generation werden von der Politik nicht berücksichtigt und die Corona-Folgen müssen wir dann ausbaden!“ Mehr als die Hälfte leidet sehr unter den Kontaktbeschränkungen. Die größten Sorgen bereiten Umwelt, Geld und soziale Unruhen. Und nur die Hälfte denkt, dass das Bildungssystem allen die gleichen Chancen bietet.
Aber: Zwei Drittel blicken trotz allem optimistisch in die Zukunft. Zum Glücklichsein brauchen sie Freundinnen und Freunde, Musik, Sport und Mitbestimmung mehr als Handy, Internet, Sex oder Auto. Fast alle haben jemanden zum Reden, wenn es ihnen schlecht geht. Fast zwei Drittel sagen ganz klar „Wir sind keine verlorene Generation!“ Also auch nicht die „Generation Corona!“ Und mehr als die Hälfte der Befragten sieht Corona auch als Chance.
Wie die Generation Z ein Jahr nach der Pandemie denkt
Rund 35.000 Teilnehmer haben seit 1. März auf der Ö3-Webseite Fragen aus allen Lebensbereichen beantwortet. Heute wurden im Rahmen der ORF-Präsentation die Ergebnisse veröffentlicht. 50 Fragen in einem interaktiven Umfragetool auf der Ö3-Homepage waren die Grundlage für einen mehrwöchigen Programmschwerpunkt. Die Umfrage bietet Einblicke ins Selbstbild der jungen Generation und ihren Umgang mit der Erschütterung ihres Erwachsenwerdens durch das Ausnahmeereignis Corona. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt vom Sozialforschungsinstitut SORA.
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