Die erste Lieferung von 250.000 Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs wird am Montag parallel zu einem Besuch von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ankommen. Die zweite Hälfte der Impfstoff-Spende soll im Laufe des Herbstes geliefert werden.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) betont, dass die Corona-Pandemie nur global bekämpft werden könne. Länder wie Österreich, die sich in der glücklichen Lage befänden, über mehr Impfstoff zu verfügen als sie aktuell benötigen, müssten „ihren Beitrag dazu leisten, dass überall auf der Welt ausreichend von der Schutzimpfung vorhanden ist“, so Mückstein.
In der Ukraine ist die Impfrate die niedrigste Europas. Erst knapp sieben Prozent der Bevölkerung ist vollständig geimpft, 11,7 Prozent der Bevölkerung erhielt eine erste Impfung. In Österreich sind es rund 57,0 bzw. 60,7 Prozent.
In den vergangenen Wochen hat Österreich bereits an den Libanon, Tunesien, Bosnien-Herzegowina und Georgien überschüssige Impfstoff-Dosen geliefert.