In einem Monat beginnen die Herbstlohnrunden. Den Anfang machen die 130.000 Beschäftigten in der metalltechnischen Industrie. Wegen der hohen Inflation dürften die Gespräche im heurigen Jahr besonders schwierig werden.
Die Grundlage zur Beurteilung ist die durchschnittliche Inflation der letzten zwölf Monate. Der Vorsitzende der Gewerkschaft PRO-GE, Nationalratsabgeordneter Rainer Wimmer (SPÖ), geht von 6 bis 7% aus. im Interview mit Ö3 bekräftigt der Gewerkschafter, dass sein Ziel sein wird, einen Reallohnzuwachs zu erzielen.
Im vergangenen Jahr konnte die Gewerkschaft PRO-GE konnte die Kollektivvertragsverhandlungen für 110.000 Arbeiter und 18.000 Lehrlinge des Metallgewerbes eine Einigung in der ersten Runde abschließen. Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne stiegen mit 1. Jänner 2022 um 3,45 Prozent.