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Politik

Moria: ‚Situation ist explosiv‘ – Warnung vor Passfälschungen

Alexander Surowiec
12. September 2020
Moria - Foto: UNHCR Greece
Moria - Foto: UNHCR Greece
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Ein geleaktes Dokument des österreichischen Außenministeriums gibt einen Einblick in den Menschenhandel und illegale Schleppung in Griechenland. Moria verschärft die derzeitige Lage. Nun steigt die Bereitschaft unter Asylsuchenden, das Land Richtung Mitteleuropa zu verlassen. Grüne Abgeordnete Ewa Ernst-Dziedzic vor Ort.

Grauenhafte und ausweglose Situation in Moria

Die griechische Regierung beschuldigt Migranten, den Brand im Flüchtlingslager Moria gelegt zu haben: „Das Feuer wurde von Menschen gelegt, die Asyl beantragt haben – als Reaktion auf die wegen des Coronavirus verhängte Quarantäne in Moria“, erklärte der Sprecher der konservativen Regierung, Stelios Petsas. Auf der griechischen Insel Lesbos ist die Situation dramatisch. Tausende Flüchtlinge sind obdachlos. Besonders hart betroffen sind Kinder:

Deine Kinder, Europa #Moria pic.twitter.com/yWqsHO9n0Z

— Ewa Ernst-Dziedzic (@dziedzic_ewa) September 11, 2020

Botschaft warnt vor Einreise mit Passfälschungen

In den vergangenen Wochen versuchen Migranten immer öfter, mit gefälschten Reisedokumenten aus Griechenland in andere europäische Länder zu reisen, vor allem nach Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, Italien und Niederlande. Dies belegt nun ein geleaktes Dokumente aus der österreichischen Botschaft in Griechenland.

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Faksimile Österreichische Botschaft – internes Schreiben – Foto: FoB Presseagentur

So heißt es in dem Schreiben von der österreichischen Botschafterin in Griechenland: „In letzter Zeit ist ein Anstieg von Ausreiseversuchen mit gefälschten oder gestohlenen Reisedokumenten auf den Regionalflughäfen zu verzeichnen. Die Polizei teilte mit, dass ein Reisedokument am Schwarzmarkt € 3.000.- kostet. Alleine in den letzten Tagen haben die Menschenschmuggler damit € 700.000.- verdient.“

Zwar sind genannten Regionalflughäfen nicht in unmittelbarer Nähe zu Moria, jedoch sind die organisierten Schlepperbanden nun höchst aktiv. Athen fürchtet zum einen, die Migranten von den Inseln ins Festland zu holen, da es die Mobilitätsbereitschaft steigern würde. Andererseits fürchtet man, dass eine neue Migrantenwelle aus der Türkei sich auf den Weg nach Griechenland machen würde.

Grüne Abgeordnete Ernst-Dziedzic in Moria

Die stellvertretende grüne Klubobfrau, Ewa Ernst-Dziedzic, verschafft sich gerade persönlich einen Überblick der Lage vor Ort. Ihr Fazit: „Die Situation ist sehr explosiv“.

Diese Eskalation ist gewollt. 3 Tage keine Hilfe, kein Wasser, keine Versorgung. Heute wehren sich die Menschen erstmals #Moria pic.twitter.com/PcYOCled3H

— Ewa Ernst-Dziedzic (@dziedzic_ewa) September 11, 2020

„Wo sind denn unsere Menschenrechte, wo sind sie nur, was ist mit ihnen geschehn. Wer hört unsere Rufe, wer hört unsere Schreie? Warum verschwendet ihr unsere Zeit? Wir haben Kinder, die brauchen ein *unverständlich* und eine Ausbildung. Warum macht ihr das mit uns?“ #Moria pic.twitter.com/JwcTocEFKp

— Ewa Ernst-Dziedzic (@dziedzic_ewa) September 11, 2020

Ausnahmezustand auf Lesbos

Um die Situation unter Kontrolle zu bekommen, hat die griechische Zivilschutzbehörde diese Woche den Ausnahmezustand über die Insel Lesbos verhängt. Bereits letzte Woche hatten Hilfsorganisationen vor Unruhen gewarnt, nachdem Moria nach Bekanntwerden des ersten positiven Corona-Falles unter Quarantäne gestellt wurde.

I am deeply sorrowed by last night’s events at the Moria refugees camp in Greece. My College was informed this morning. I have asked VP @MargSchinas to travel to Greece asap. We stand ready to support, with Member States. Our priority is the safety of those left without shelter.

— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) September 9, 2020

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen zeigte sich „tief traurig“ und erklärte via Twitter: „Wir stehen mit den Mitgliedstaaten bereit, zu helfen“. Aus der Sicht der grünen Abgeordneten Ernst-Dziedzic ist auf Lesbos wenig von der Hilfe zu sehen.

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