Kleinparteien haben erhebliche bürokratische Hürden, um auf die Wahlliste zu kommen. Die MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) etwa, die als kritische Stimme zu CoV-Maßnahmen auftritt, konnte sich nur in sieben Bundesländern eine ausreichende Zahl an Unterstützern zu bekommen.
Überraschungen und Rückschläge
Die Liste „Gaza“, die sich gegen den „Völkermord“ einsetzt, kann in ebenfalls nur in sieben Bundesländern antreten, außer in Kärnten und Salzburg. Diese parteipolitische Differenzierung sorgt für Diskussionen und Unsicherheit unter den Wählern. „Die Gelben“ konnten sich lediglich im Burgenland durchsetzen und die „Servus Partei“ verzichtet trotz ausreichender Unterstützung auf einen Antritt.
Kritik und Herausforderungen
Madeleine Petrovic, die mit ihrer Liste antritt, zeigt sich erleichtert über das Erreichen der erforderlichen Unterschriften. Allerdings betont sie, dass die „Liste Petrovic“ vor allem eine Alternative für CoV-Maßnahmenkritiker darstellt, was Fragen zur politischen Ausrichtung aufwirft. Auch die „Liste Bestes Österreich“ und andere kleinere Listen wie „Demokratische Alternative“ und „Unabhängige Österreichs (DUO)“ konnten sich nicht die notwendige Zahl an Unterstützern mobilisieren.
Fazit und Ausblick
Zusätzlich zeigt eine aktuelle Auswertung, dass die Zahl der Wahlberechtigten in Österreich gesenkt ist. Der Rückgang um 0,83 Prozent im Vergleich zu 2019 reflektiert eine allgemeine Abnahme der wahlberechtigten Bevölkerung. Die Zahl der Nichtwahlberechtigten hat jedoch drastisch zugenommen, was die politische Landschaft weiter fragmentiert.