Die NEOS setzen auf ein dreistufiges Vorwahlverfahren zur Europawahl am 9. Juni 2024. 62 Kandidaten haben sich beworben.
Kampf um Europa
Generalsekretär der NEOS, Douglas Hoyos, bekräftigt das Engagement der Partei für ein starkes Europa. “Während sich bei anderen Parteien die Absagen häufen, laufen uns die Menschen die Tür ein”, sagt Hoyos. Dieses Phänomen spiegelt sich in der Rekordbeteiligung bei der Vorwahl wider.
Transparenz in der Politik
Das Vorwahlverfahren der NEOS hebt sich deutlich von anderen Parteien ab. Ab dem 15. Januar können alle österreichischen Bürger über 16 Jahre auf der Plattform vorwahl.neos.eu Punkte an die 62 Bewerber vergeben. “Das ist nicht nur ein klares Zeichen für Offenheit und gelebte Mitbestimmung bei NEOS”, betont Hoyos. Über 900 Personen haben sich bereits im Vorfeld registriert und verifiziert.
Ablauf der Vorwahl
Die erste öffentliche Vorwahlphase endet am 24. Januar. Anschließend erteilt der erweiterte Vorstand in der zweiten Phase am 25. Januar seine Punkte. Die finale Entscheidung fällt in der dritten Phase während der NEOS-Mitgliederversammlung am 27. Januar. Die endgültige Kandidatenliste für die Europawahlen basiert auf den gewichteten Punkten aus allen drei Phasen.
Brandstätter als Favorit
Helmut Brandstätter, Nationalratsabgeordneter der Neos, wird als Spitzenkandidat wahrgenommen. Der 68-jährige ehemalige Kurier-Chefredakteur gilt als glühender Europäer.
IT-Aktivist List am Start
Der digitale Kosmopolit und Netzaktivist Alexander List aus Graz ist ebenfalls ein Bewerber. Aber auch ehemalige Nationalratsabgeordneter, wie der Rechtsanwalt Rainer Hable, wollen ihr politisches Comeback feiern.
Fazit und Ausblick
Das Vorwahlverfahren der NEOS betont die Rolle der Bürgerbeteiligung in der Politik. Die Möglichkeit, direkt Einfluss auf die Kandidatenliste zu nehmen, zeigt ein Maß an Transparenz und Demokratieverständnis.