Die Amtsübergabe von Bettina Rausch an Wolfgang Sobotka erfolgt ohne Spannungen. „Ein Paradebeispiel für einen Wechsel in der ÖVP“, sagt Sobotka, während Rausch dies als „ohne Zwist und Drama“ bezeichnet. Sobotka sieht in der Parteiakademie eine wichtige Institution für den „demokratischen Grundkonsens“ in der Gesellschaft und betont die Notwendigkeit einer „breiten bürgerlichen Mitte“.
Ziel: Menschen für Politik begeistern
Konkrete Pläne für die Zukunft der Akademie nennt Sobotka noch nicht, verweist aber auf die langfristige Planung der PolAK. Besonders am Herzen liegt ihm die Stärkung der ÖVP in urbanen Gebieten. „Da ist offenbar noch Luft nach oben“, so Sobotka. Zudem will er das Anspruchsdenken der Gesellschaft verändern: „Frage, was du für den Staat tun kannst, nicht so sehr, was der Staat für dich leistet.“ Sein Ziel ist es, mehr Menschen für die Politik zu begeistern und sie aktiv in die Gestaltung der Zukunft einzubinden.
Fußstapfen von Kurz
Mit dieser neuen Aufgabe tritt Sobotka in die Fußstapfen von Sebastian Kurz, der von 2015 bis 2018 Präsident der Politischen Akademie war. Damit übernimmt Sobotka eine zentrale Rolle innerhalb der ÖVP und möchte durch seine Arbeit in der Akademie die Parteiarbeit voranbringen.
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