Parteiinterne Vorreihungen aufgrund des Vorzugsstimmenergebnisses wird es bei dieser Wahl nicht geben, hieß es am Freitag in einer Pressekonferenz. Dies argumentierte Blümel mit der Notwendigkeit, um die Wahlkampfkostenobergrenze einzuhalten. Man wolle vermeiden, dass die Kandidaten eigene Spenden für ihre eigenen Kampagnen lukrieren könnten.
Türkise Politik nach Wien bringen
„Die rot-grünen Jahre sind in unserer Stadt bisher verlorene Jahre. Wir wollen daher unseren Weg der Veränderung auch in Wien fortsetzen. Als Landesparteiobmann arbeite ich dort für Wien, wo ich am meisten für meine Heimatstadt erreichen kann. Daher freue ich mich, dass ich vom Landesparteipräsidium als Wiener Spitzenkandidat für die Nationalratswahl nominiert wurde. Mein Ziel ist klar: Türkise Politik nach Wien bringen, damit der Weg der Veränderung fortgesetzt werden kann“, so Landesparteiobmann Gernot Blümel.
Bis vor kurzem hat Blümel in der Bundesregierung im Kabinett von Sebastian Kurz gearbeitet. Laut Aussendung habe die Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, wie etwa Deutschklassen, der Familienbonus und die Steuerreform. Kritik übt Blümel an der rot-grünen Stadtregierung besonders im Hinblick auf die Schuldenpolitik: „Seit ich Landesparteiobmann bin, gibt es eine verlässliche Konstante in der rot-grünen Budgetpolitik, nämlich ein Minus beim Rechnungsabschluss. Das zeigt auch der Rechnungsabschluss für 2018, der nächste Woche im Gemeinderat diskutiert wird.”
Der Schuldenberg wächst um knapp 300 Millionen Euro auf 6,7 Milliarden Euro an. Während die Bundesregierung die Bevölkerung massiv entlastet und die Schuldenpolitik beendet hat, setzt Rot-Grün den Schuldenkurs fort.“
Gernot Blümel
„Der Rechnungsabschluss 2018 führt uns einmal mehr klar vor Augen: Wien braucht mehr Türkis und damit ein Beenden der Schuldenpolitik in der Stadt! Für eine Landesparteiorganisation gilt immer: Nach der Wahl ist vor der Wahl“, so Bernadette Arnoldner, Landesgeschäftsführerin der ÖVP Wien, die ankündigt, die neue Volkspartei in den kommenden Wochen an allen Ecken und Winkeln der Stadt anzutreffen, um mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft Wiens zu diskutieren.
Als Beispiel führt die Landesgeschäftsführerin das Bürgerbeteiligungsformat „Sag´s dem Blümel“ an, bei dem Gernot Blümel in den Einkaufszentren der Stadt Rede und Antwort steht. Darüber hinaus gibt es Gespräche mit Unternehmen und innovativen Firmen, Besuche und Gespräche mit Freiwilligen und Ehrenamtlichen und ein Weiterführen der bestehenden Formate wie die „Grüß Gernot“-Sommertour.
Quelle: ots.at
Foto: Neue Volkspartei Wien