Knalleffekt: EMA-Vertreter bestätigt einen Zusammenhang
Der Impfstoffleiter der EMA, Marco Cavaleri, sagte gegenüber der italienischen Zeitung Il Messaggero: “Meiner Meinung nach können wir jetzt sagen, dass es einen Zusammenhang mit dem Impfstoff gibt”, auch wenn nicht klar ist, um welchen Zusammenhang es sich handelt.
Was genau die Reaktion verursache, wisse man aber noch nicht, fügte Cavaleri hinzu. Die EMA hatte in der vergangenen Woche angekündigt, Anfang April eine aktualisierte Empfehlung für Astrazeneca abgeben zu wollen. Bis zuletzt hieß es von der EMA, dass die Vorteile des Astrazeneca-Wirkstoffs bei der Vorbeugung von Covid-19 mit dem damit verbundenen Risiko von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen die Risiken von Nebenwirkungen überwiegen.
Österreich: Nationale Impfgremium muss einberufen werden
Bisher hat die EMA den Astrazeneca-Impfstoff als sicher empfohlen und wie der britisch-schwedische Hersteller hervorgehoben, dass es keine Beweise für einen Zusammenhang zwischen der Impfung und den Blutgerinnseln gebe. Mehrere EU-Länder, darunter Deutschland, schränkten den Einsatz des Vakzins jedoch ein. In Österreich hatte das Nationale Impfgremium vergangene Woche die Weiterführung des Impfprogramms mit Astrazeneca empfohlen.