Die aktuellen Umfragen zeigen die FPÖ mit einem Vorsprung von 4 Prozentpunkten vor der ÖVP. Claudia Plakolm sieht ihre Partei dennoch in einer “Aufholjagd” und zeigt sich zuversichtlich, das Ergebnis bis zur Wahl noch verbessern zu können. Im PULS 24 Interview verweist sie auf das knappe Ergebnis der EU-Wahl und betont, dass man auch hier den Rückstand aufgeholt habe.
Koalition mit Kickl ausgeschlossen
Herbert Kickl, der Chef der FPÖ, steht in der ÖVP weiterhin massiv in der Kritik. Plakolm stellt klar: „Herbert Kickl ist ein absolutes No-Go und für mich absolut unmöglich als Regierungschef.“ Sie wirft ihm vor, die Bevölkerung zu spalten und keine Lösungen zu bieten. Diese Haltung teilt sie mit anderen prominenten ÖVP-Politikern, einschließlich Bundeskanzler Karl Nehammer, der ebenfalls eine Zusammenarbeit mit Kickl ablehnt.
FPÖ als möglicher Koalitionspartner
Trotz der deutlichen Ablehnung von Kickl lässt Plakolm die Tür für eine Zusammenarbeit mit der FPÖ offen. Sie betont, dass es nach der Wahl darum gehe, gemeinsame Themen zu finden und Menschen in der FPÖ gebe, mit denen man gut verhandeln könne. Ihr Ziel sei es, das Beste für Österreich zu erreichen, auch wenn das eine Koalition mit der FPÖ bedeuten könnte.
Fazit und Ausblick
Am Ende bleibt die Kritik an Herbert Kickl der zentrale Punkt in Plakolms Aussagen. Sie und die ÖVP betonen weiterhin, dass er nicht als Regierungschef tragbar sei. Eine Zusammenarbeit mit der FPÖ scheint jedoch weiterhin im Raum zu stehen, vorausgesetzt, es werden „Gemeinsamkeiten“ gefunden.