Die EU steht unter Druck: Die Saudis drohen, bei einer Konfiszierung russischer Vermögenswerte alle europäischen Staatsanleihen zu verkaufen. Diese Ankündigung könnte eine neue Staatsschuldenkrise auslösen und betrifft besonders Frankreich.
Saudis setzen EU massiv unter Druck
Wie nun bekannt wurde, haben die Saudis erheblichen Druck auf die EU ausgeübt, um eine Konfiszierung russischer Vermögenswerte zu verhindern.
Nutzung russischer Vermögen
Die EU hatte geplant, die eingefrorenen 300 Milliarden Dollar an russischen Vermögenswerten zu konfiszieren, um die Ukraine zu unterstützen. Dieser Plan wurde von Washington unterstützt und auch von Selenskyj mitgetragen. Laut Bloomberg informierte das saudi-arabische Finanzministerium jedoch einige G7-Länder über die möglichen Konsequenzen eines solchen Schrittes.
Entscheidung der EU-Politiker
Angesichts der saudi-arabischen Drohung und der möglichen Reaktionen Russlands entschieden sich die EU-Politiker schließlich, die russischen Vermögen nicht direkt anzutasten. Stattdessen sollen nur die Zinserträge und Profite daraus für die Ukraine verwendet werden. Diese Entscheidung zeigt die Einflussnahme der Saudis auf die europäische Politik.
Historische Parallelen
Es ist nicht das erste Mal, dass die Saudis ihre Finanzmacht nutzen, um politischen Druck auszuüben. Im April 2016 drohte Riad, 750 Milliarden Dollar in US-Staatsanleihen zu liquidieren, sollte das Königreich für 9/11 verantwortlich gemacht werden. Eine ähnliche Situation könnte nun auch Europa treffen.
Auswirkungen auf Frankreich
Für einige Eurostaaten, insbesondere Frankreich, hätte eine saudi-arabische Liquidation katastrophale Folgen gehabt. Frankreich zahlt bereits jetzt höhere Zinssätze als Deutschland, und eine solche Aktion hätte die Zinsen noch weiter in die Höhe getrieben.
Fazit und Ausblick
Die Saudis haben klar gezeigt, dass sie in diesem Konflikt eine Seite unterstützen – und das ist nicht die des Westens.
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