SPÖ und FPÖ verlangen einen gemeinsamen Untersuchungsausschuss. Thema ist die COVID-19-Finanzierungsagentur (COFAG). Im Fokus stehen die Millionäre Siegfried Wolf und Rene Benko. Beide sollen bevorzugt behandelt worden sein.
Der Untersuchungszeitraum umfasst fast sechs Jahre. SPÖ und FPÖ zielen auf „Zwei-Klassen-Verwaltung“. Sie beschuldigen ÖVP-Regierungsmitglieder der Bevorzugung von Milliardären.
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker erklärt die Notwendigkeit genauerer Untersuchungen. Er erwähnt Schwierigkeiten bei der Aktenbeschaffung. Mögliche Interventionen durch Wolfgang Sobotka könnten Thema sein.
Krainer betont die Ungleichbehandlung in der Bevölkerung. Die Untersuchung betrifft nicht den „kleinen Wirt“. Es sei denn, dieser ist Siegfried Wolf.
Das Verlangen umfasst vier Beweisthemen. Neben der COFAG geht es um Informationsweitergabe, Kooperationen und staatliche Aufsicht. Die Opposition verneint einen Wahlkampf-Hintergrund. Sie betont den ernsthaften Charakter des Ausschusses.
Die ÖVP-Einsetzung eines weiteren U-Ausschusses wird kritisiert. Hafenecker nennt es eine „trotzige Reaktion“. Er wünscht sich Liveübertragungen der Befragungen. Dies würde Qualität und Transparenz erhöhen.
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