SPÖ und NEOS regieren in Wien weiter. Trotz Verlusten behalten sie die Mehrheit im Wiener Rathaus. Bürgermeister Michael Ludwig wird heute wiedergewählt. Insgesamt werden 100 Mandatare angelobt. Barbara Novak (SPÖ) folgt Peter Hanke als Finanzstadträtin nach.
Auf einen Blick
Die SPÖ verlor drei Sitze. Die ÖVP stürzte ab. Die FPÖ legte stark zu und ist zweitstärkste Kraft. Die Koalition bleibt, die Probleme auch.
- SPÖ: 43 Sitze (-3)
- FPÖ: 22 Sitze (+14)
- Grüne: 15 Sitze (-1)
- Neos: 10 Sitze (+2)
- ÖVP: 10 Sitze (-12)
Wer sagt was: Dominik Nepp (FPÖ): „Was Ludwig und Emmerling nicht gesagt haben, ist ein Armutszeugnis.“
Hintergrund: Seit 2020 regieren SPÖ und Neos. Ihre Bilanz ist aus Sicht der Opposition schwach. Der aktuelle Plan für die nächsten fünf Jahre?
- Keine Gegenfinanzierung.
- Kein Sicherheitskonzept.
- Kein Wirtschaftspaket.
Im Detail: Die neue Regierung spricht nur von Prüfaufträgen. Alles müsse „angeschaut“ werden. Eine Strategie fehlt.
Berechnung: Laut FPÖ Wien kostet Sozialmissbrauch durch integrationsunwillige Zuwanderung rund eine Milliarde Euro pro Jahr.
Was zu tun ist: Wien braucht klare Regeln, echte Einsparungen und einen wirtschaftlichen Aufbruch. Was nun aber kommt sind lediglich Prüfaufträge.
Was als Nächstes kommt: Die neue Regierung hat kaum Einarbeitungszeit. Die Opposition kündigt massive Kontrolle an.
Warum das wichtig ist: Wien ist anders. Doch ohne Plan wird sie zur Verwaltung von Problemen.