Die tschechische Polizei hat einen lateinamerikanischen Mann festgenommen, der einen Anschlag auf die Infrastruktur geplant haben soll.
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in Prag
Nach der Festnahme eines Mannes in Zusammenhang mit einer Terrordrohung (FOB berichtete) hat die tschechische Polizei die Sicherheitsmaßnahmen an Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen in Prag verstärkt. Diese Maßnahmen wurden aufgrund einer potenziellen Bedrohung durch einen Anschlag auf wichtige Infrastruktur ergriffen, wie die Polizei am Sonntag auf der Plattform X mitteilte.
Děkuji policii za dobrou práci a veřejnosti za pomoc. Preventivně zvýšená bezpečnostní opatření v místech zvýšené koncentrace lidí dál trvají, bezprostřední nebezpečí nehrozí https://t.co/yvgTY4R1VP
— Vít Rakušan (@Vit_Rakusan) June 9, 2024
Mehrtägige Suche erfolgreich
Das Innenministerium teilte mit, dass der Festgenommene Spanisch spricht und aus einem lateinamerikanischen Land stammt. Seit Freitag war nach ihm gesucht worden, da die Polizei davor gewarnt hatte, dass der Gesuchte gefährlich sei. Mehr Informationen sollen nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates am Montag bekannt gegeben werden.
Keine unmittelbare Gefahr
Innenminister Vit Rakusan (45) erklärte am Sonntag auf X, dass trotz der präventiven Sicherheitsmaßnahmen an stark frequentierten öffentlichen Orten in Prag keine unmittelbare Gefahr bestehe.
Sabotageaktionen von Russland?
Brandstiftserie in Polen
Polen wurde Mitte Mai von einer massiven Welle von 900 Bränden erfasst. Der polnische Geheimdienst verdächtigte den russischen Geheimdienst. In Polen gab es an einem einzigen Wochenende Brände an 900 Orten. Zum Beispiel ein Restaurant in Gdynia, eine Farben- und Baustofffabrik in Danzig oder ein Palettenlager in der Nähe von Warschau.