In den letzten acht Monaten haben weltweit Pro-Hamas-Demonstrationen zugenommen, die oft von Gesetzesbrüchen, Einschüchterungen und Gewalt begleitet werden. Die Meinungsfreiheit am Prüfstand.
Antisemitismus steigt dramatisch
Die Demonstrationen zeichnen sich durch Slogans und Schilder aus, die antisemitische Ideen verbreiten und Israels Existenzrecht leugnen. Demonstranten haben jüdische Schulen, Synagogen, Restaurants und Gemeindezentren ins Visier genommen. Die unaufhörliche Rhetorik gegen Israel steht im starken Gegensatz zur globalen Gleichgültigkeit gegenüber tatsächlichen Völkermorden in Ländern wie der Ukraine, im Kongo, im Sudan, in Burma und in der chinesischen Provinz Xinjiang.
Entfremdung der Öffentlichkeit
Die aggressiven Taktiken der Pro-Hamas-Demonstranten haben nicht nur die jüdischen Gemeinschaften ins Visier genommen, sondern auch die allgemeine Öffentlichkeit entfremdet. Universitätsabschlüsse wurden beispielsweise durch Rufe wie “Free Palestine” und andere anti-israelische Parolen gestört, was Eltern und Studenten frustrierte. Der Fokus dieser Proteste hat sich von der Unterstützung der Palästinenser hin zu einer Selbstinszenierung als Opfer von Polizeibrutalität und “zionistischem” Einfluss verlagert.
UK-Bericht mit Sprengkraft
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des politischen Extremismusberaters der britischen Regierung, John Woodcock, hebt die von diesen Protesten ausgehende Gefahr hervor. Der Bericht stellt fest, dass Aktivismus rund um den israelisch-palästinensischen Konflikt oft Aufstachelung, Einschüchterung und Gesetzesbrüche beinhaltet. Gruppen wie Palestine Action, die israelische Unternehmen im Vereinigten Königreich ins Visier nehmen, sind ein Beispiel für diesen Trend. Ihre Aktionen schüchtern nicht nur Mitarbeiter ein und stören Geschäfte, sondern schaden auch den lokalen Volkswirtschaften.
Notwendigkeit von Maßnahmen
Woodcocks Bericht plädiert für ein Verbot von Gruppen wie Palestine Action, nicht wegen ihrer Worte, sondern wegen ihrer gewalttätigen Handlungen. Die Verwendung von Gewalt durch die Pro-Hamas-Bewegung unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit ist ein erhebliches Anliegen. Der Vergleich mit historischen Beispielen wie der Baader-Meinhof-Gruppe unterstreicht die Dringlichkeit, dieses Problem anzugehen. Die aktuelle Gesetzeslage lässt die “Meinungsfreiheit” und die “Befürwortung von Gewalt” zu.
Fazit und Ausblick
Pro-Hamas-Demonstrationen sind sollen den Ausdruck der Meinungsfreiheit vermitteln, tatsächlich stellen sie aber auch einen gefährlicheren Trend von Antisemitismus dar. Es ist daher entscheidend, die Bedrohung zu erkennen und entprechend politisch zu reagieren, um Frieden und Sicherheit in Europa zu gewährleisten.
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“Ismail Haniyeh ist der Führer und Präsident des Politbüros der Hamas, die 1997 als ausländische terroristische Organisation wurde. Haniyeh hat enge Verbindungen zum militärischen Flügel der Hamas und ist ein Befürworter des bewaffneten Kampfes, auch gegen Zivilisten.” (US Botschaft in Israel)
Quelle
jns.org: Ben Cohen. Why the pro-Hamas demonstrations are different and more dangerou.