📰 Kanzlerträume aus dem Boulevardlabor
Die Kronen Zeitung spielt heute, wie der Zufall so will an einem Sonntag, wieder Spindoctor. In einer scheinbar harmlosen Kolumne wirft Chefredakteur Klaus Herrmann eine Nebelgranate ins Sommerloch: Karoline Edtstadler als nächste Bundeskanzlerin?
Kein Interview. Keine Ankündigung. Kein Fakt. Nur ein medialer Versuchsballon, verpackt als „Sommerfantasie“.
Was dahinter steckt, ist keine Fiktion, sondern Methode. Die Logik: Boulevard als Bühne, politische Testläufe ohne Verantwortung, Meinung statt Information (krone.at).
So funktioniert Meinungsmache heute:
👉 Man stellt eine hypothetische Frage in den Raum
👉 Man misst die Reaktionen der Basis und Leser
👉 Man schweigt sich zur eigenen Rolle aus
Und schon wird aus einer Glosse der Kronen Zeitung ein Signal. Salonfähig gemacht durch Reichweite, nicht durch Relevanz.
Was hier passiert, ist kein Journalismus. Es ist strategische Machtverschiebung durch populistische Narrative.
Daher zur Erinnerung, was Edtstadler selbst unter Rechtsstaat versteht:
„Mit der Einführung der Impfpflicht ist es eigentlich rechtswidrig, in Österreich zu wohnen und nicht geimpft zu sein.“
Wer schweigt, stimmt zu. Wer mitmacht, spielt mit. Daher stell dir diese Fragen:
👉 Frag dich, wem du deine Meinung überlässt.
👉 Frag nach, was dahinter steckt.
👉 Teile diesen Beitrag, wenn du genug hast von Hofberichterstattung im Boulevardkostüm.
Demokratie braucht journalistische Kontrolle, nicht Kampagnenjournalismus.