Heute am 30.10.2017, nahm Chorherr bei einer Pressekonferenz zu den gegen ihn gerichteten Vorwürfen Stellung. Gegen den grünen Planungssprecher wurde letzte Woche unter anderem “Verdacht auf Geldwäscherei, Verdacht auf Missbrauch der Amtsgewalt, Verdacht der Bestechlichkeit, Verdachts der Vorteilsannahme und Verdacht der Bestechung” öffentlich vorgeworfen (siehe auch Chorherr: Spendenaffäre – Geldspenden an Verein für Projekt „Heumarkt Neu“?). Es gilt die Unschuldsvermutung.
Chorherr widerspricht den Ausführungen von Rechtsanwalt List: “Niemals habe ich irgendeinen Vorteil, bei einem Prozess, oder irgendwie, verschafft.” Zu diesem Zwecke hat der grüne Politiker die Definition von Korruption nach Transparency International vorgelesen und beteuert seine Unschuld. Der sichtlich emotional getroffene Politiker holt aus: “[…] niemand, hat nur einen Funken, dass das zutrifft.”
Es stimmt zwar, dass Chorherr einen “gewissen Überblick” habe, jedoch nicht “jeden Spender” kennen würde. Der Grund hierfür, so Chorherr, seine Verein und die Initiative Ithuba seien lediglich als “Lustmacher-Plattform” für Projekte zu sehen. Die diversen Projekte leben von Fundraising, daher sammeln auch Universitäten Geld, um Projekte in Afrika umzusetzen. Ithuba sei ein “lebendiger Platz.”
Danach holt Chorherr zum Rundumschlag aus: “Wir werden der Staatsanwaltschaft alles offenlegen.” Aber: “Hier ist nicht der Ort der Aufklärung”, so Chorherr an die Medienvertreter, sondern bei der Staatsanwaltschaft.
Gegen Ende des Pressekonferenz nennt der Politiker drei Punkte, die ihm wichtig sind:
Ich kämpfe um meine politische Integrität. Ich kämpfe um die politische Integrität der Grünen. Ich kämpfe für die Stadtplanung Wiens.” (C. Chorherr)
Die Pressekonferenz kann online abgerufen werden:
Hintergründe zur Pressekonferenz
https://www.fob.rocks/chorherr-spendenaffaere-frage-geldspenden-an-verein-fuer-projekt-heumarkt-neu/