Kollege Sebastian Reinfeldt (Semiosis) enthüllt einen Skandal der Superlative!
Aufdecker Reinfeldt schildert in seiner aktuellen Enthüllung weitere Details in der Causa Ischgl. Skizziert werden die prekären Arbeitsverhältnisse von zwei Köchen, die im Coronavirus-Hotspot Ischgl gearbeitet haben.
“Noch vor Ausrufung der Quarantäne hieß es: Geht sofort!” Die Köche wurden gebeten, eine “Kündigung zu unterzeichnen und ihre Unterkunft und das Tal so schnell wie möglich zu verlassen.” Besonders makaber: ein Koch stand im Verdacht am Coronavirus erkrankt zu sein.
“13. März: Zum Verlassen des Quarantäne-Gebietes genötigt
Der betroffene Koch blieb aber noch eine Nacht im Ort, bis Freitag. Bevor an diesem Tag die Quarantäne offiziell verhängt wurde, musste er das Hotel und den Ort schnellstmöglich verlassen. Dabei wurde er weder von einem Arzt untersucht noch auf das Corona-Virus getestet, obwohl er beides verlangt hatte. Sein Vorgesetzter, der Hotelchef, weigerte sich, einen Arzt ins Hotel zu holen. Der Hausarzt im Ort verweigerte Hilfe und einen Test, da der Koch keine Symptome zeigte. Und dass, obwohl er berichtete, dass er definitiv mit einer Person Kontakt hatte, die infiziert war. Egal, er musste sofort raus aus dem Tal!”
Aber auch die wirtschaftliche Verflechtung zu einer Seilbahnschaft wird in der Enthüllung thematisiert. Reinfeldt wirft die Frage auf, “ob dabei wirtschaftliche Überlegungen die Interessen der Gesundheit der Bevölkerung, der Gäste und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überwogen haben.”