Beim heutigen Spartenstich präsentierte der Wiener Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky gemeinsam mit Bezirksvorsteher Marcus Franz (beide SPÖ) aus Favoriten eine sogenannte “Entsiegelungsoffensive”. Die Maßnahme betrifft jedoch nicht No-Go-Zonen und Maßnahmen zur Remigration. Bei der Entsiegelungsoffensive geht es nur um die Reduktionen von Parkplätzen. Der neu geschaffene Raum soll für Grünflächen genutzt werden.
Details zur "Entsiegelungsoffensive"
Die “Entsiegelungsoffensive” im Kurpark Oberlaa in Wien zielt darauf ab, die Grünflächen zu vergrößern und die Biodiversität zu erhöhen. Ein bisheriger Parkplatz wird in eine 5.600 m² große Grünfläche umgewandelt, die durch einen 2 Meter hohen Zaun klar abgegrenzt wird.
Naturwiese soll Tiere anlocken
Diese neue Fläche, laut Czernohorszky, trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Ein weitere Maßnahme ist die 420 m² große Naturwiese, die selten gemäht wird, um verschiedene Tierarten anzulocken und die Biodiversität zu fördern.
Öffis statt Parkplätze
Für Kinder wird das Spielangebot erweitert und für Sportbegeisterte gibt es eine neue “Calisthenics-Anlage”. Die gesamten Arbeiten sollen bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Klimastadtrat betont die Bedeutung von Grünflächen im Kampf gegen Klimawandel. Bezirksvorsteher Franz hebt die Wichtigkeit des nachhaltigen Umgangs mit Bodenressourcen hervor. Die gute Erreichbarkeit des Parks mit öffentlichen Verkehrsmitteln hat bereits gezeigt, dass die Reduzierung der Parkplätze kein Problem für Besucher darstellt.