In der Ukraine wächst die Besorgnis über die stockende Unterstützung der USA. Präsident Wolodymyr Selenskyj steht vor internen politischen Herausforderungen, während die Beziehungen zu Washington bröckeln. Eine dringend benötigte Finanzhilfe ist ins Stocken geraten, was sowohl die Regierung als auch das Militär betrifft.
Die jüngsten Spannungen zwischen Kyiv und Washington haben Selenskyjs interne politische Herausforderungen verschärft. Die Abhängigkeit von US-Hilfen ist groß. Oksana Markarova, die ukrainische Botschafterin in den USA, erklärte, dass trotz interner Diskussionen „nichts Katastrophales passiert“ sei. Doch die Verzögerung der Hilfe könnte für die Ukraine kritisch sein.
Oleksandra Ustinova, Parlamentarierin und Leiterin der Holos-Parteifraktion, betonte die Bedeutung der US-Unterstützung: „Wenn wir als Staat nicht überleben, können wir den Krieg nicht gewinnen.“ Sie wies auch auf die Abhängigkeit von US-Munition für Luftverteidigungssysteme hin.
Die Unterstützung der USA scheint nachzulassen. Tymofiy Mylovanov, Leiter der Kyiv School of Economics, bemerkte, dass die globale Aufmerksamkeit nachlässt, was die Unterstützung der USA und der Europäischen Union beeinträchtigt.
Innenpolitische Spannungen in der Ukraine nehmen zu. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko warnte vor einem Trend zur Autoritarismus. Ex-Präsident Petro Poroschenko erlebte politische Rückschläge, was auf Spannungen mit Selenskyjs Verwaltung hindeutet.
Die USA spielen eine entscheidende Rolle in der Unterstützung der Ukraine. Präsident Biden drängte den Senat zur schnellen Lösung. Andriy Yermak, ein Top-Berater Selenskyjs, betonte in Washington die Wichtigkeit der US-Unterstützung für die Ukraine.
Die Zukunft der Ukraine hängt von der fortgesetzten Unterstützung ab, besonders angesichts der angespannten Lage an der Front. Olena Tregub vom Anti-Korruptionsrat des ukrainischen Verteidigungsministeriums warnte, dass ohne die US-Hilfe die Situation schnell außer Kontrolle geraten könnte.
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