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Fass ohne Boden > Blog > Investigativ > Ibiza-Drahtzieher ermöglicht Kripo-Drogendeal
Investigativ

Ibiza-Drahtzieher ermöglicht Kripo-Drogendeal

Alexander Surowiec
Last updated: 2021/09/12 at 1:12 PM
By Alexander Surowiec 7 Min Read
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Ibiza-Drahtzieher-ermöglicht-Kripo-Drogendeal-ra2-Studio-adobe-stock
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“T” an Geschäftsmann: „R. sucht dich”

Mit dem dem Ibiza-Video bekannt geworden. Dass er für Behörden gearbeitet hat, wurde immer wieder vermutet. Eine Kooperation mit Behörden wurde von „Fass ohne Boden“ und „oe24.at“ bereits aufgedeckt: „Mezzo“ nannte ein Tabakkonzern die Operation. Beim Bundeskriminalamt hieß der verdeckte Einsatz „Daviscup“.

Contents
“T” an Geschäftsmann: „R. sucht dich”Fünf Jahre HaftWidersprüche bei den Berichten und BefragungenMethoden des DrogenfahndersMehrere ungenaue Angaben?„Morgen sind wir reich oder im Häf’n“Weitere Ibiza-EnthüllungenBewerte diesen Artikel, beispielsweise mit einem “OMG”
T. an den Geschäftsmann – Foto: Fass ohne Boden

Am 16. August 2013 war „T.“ scheinbar genervt. Der Ibiza-Drahtzieher schuldete einem österreichischen Geschäftsmann einen existenzgefährdenden Geldbetrag. „T.“ wollte die Schulden begleichen, sprich die „Geschichte bügeln“. Und wie der Zufall so will, suchte ein gewisser „R.“ nach dem Geschäftsmann. Daher wollte „T.“ dem Geschäftsmann die Kontaktdaten von „R.“ weitergeben.

Was der Geschäftsmann zum damaligen Zeitpunkt nicht wusste: „T.“ war “Mittelsmann” der Exekutive und Detektiv, „R.“ hingegen ein Undercover-Cop des Bundeskriminalamts. Seine Spezialität lautet Giftbekämpfung, sprich er ist ein Drogenfahnder. Und wenige Monate später, am 26. März 2014, tappte der Geschäftsmann in die Falle. 12 kg Haschisch wollte der Geschäftsmann mit einem Komplizen dem verdeckten Ermittler übergeben. Ein Notverkauf, da er schließlich nur sein Geld haben wollte. Danach klickten die Handschellen.

Fünf Jahre Haft

2014 wurde der Österreicher für die Übergabe von 12 kg Cannabisharz zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das pikante Detail: der Mann wurde aber auch für ein Angebot von zwei Kilogramm Kokain verurteilt, obwohl er selbst nach eigenen Angaben im Jänner 2013 Kokain nicht angeboten hatte. Erst nach wochenlangen Diskussionen mit dem verdeckten Ermittler übergab der Geschäftsmann eine Probe dem Undercover-Polizisten. 

Das Gericht sah es anders, es glaubte dem verdeckten Ermittler. Doch selbst der Richter dürfte nichts vom Nahverhältnis des verdeckten Ermittlers zum Ibiza-Detektiv geahnt haben. „T.“ wurde erst gar nicht während der gesamten Gerichtsverhandlung einvernommen. Dass die Berichte des Drogenpolizisten vehemente Ungereimtheiten enthalten haben, war scheinbar dem Richter nicht aufgefallen.

Widersprüche bei den Berichten und Befragungen

Beispielsweise sei laut dem Protokoll des verdeckten Ermittlers der österreichische Geschäftsmann am 9.01.2014 in Mistelbach gewesen. Dieser bestreitet dies und verwies in der Verhandlung auf die Observationsberichte der Kripo. Und genau hier liegt vermutlich auch das Übel. Nach mehrfacher Sichtung des Materials wirkt der Bericht, als ob man den Bericht richtig gebogen hätte. Es sind vor allem die Kleinigkeiten, die aber ein unstimmiges Gesamtbild ergeben.

Methoden des Drogenfahnders

Nach monatelanger Verhandlung gelang es dem „Agent provocateur“ und dem Polizisten den österreichischen Geschäftsmann von einem Drogendeal zu überzeugen. Am Ende sollen es 12 Kg „Cannabisharz“, sprich Dope werden. Kokain hätte es ebenfalls geben sollen, doch der Geschäftsmann streitet dies ab, auch vor Gericht. Bei der Verhandlung fragt der Richter den österreichischen Geschäftsmann: „Warum ist aus dem Kokain-Geschäft nichts geworden?“

“4000 Schweine werden uns wahrscheinlich auffressen” – nur ein Schwerz? – Foto: Fass ohne Boden

Er antwortete am: „Ich habe gesehen, dass der R. unbedingt das Kokain haben wollte. Ich habe gesagt: „Ich tue mein Bestes“, um ihn zu helfen in seiner Sache. Er hat gesagt, er kann seine Geschäftspartner nicht enttäuschen. Ich habe mich immer weiter reingeritten, weil er wurde immer konkreter und konkreter. An einem Tag hat er mir am Telefon persönlich mitgeteilt, dass mit denen nicht zu spaßen wäre, die haben eine Schweinefarm mit 4000 Schweinen. Wir beide werden abgeholt und die 4000 Schweine werden uns wahrscheinlich auffressen, dann sind wir vom Erdboden verschwunden, weil mit denen ist nicht zu spaßen.“ Während der Verhandlung wird der Beamte mit dieser Aussage konfrontiert, seine Antwort zu dem „Galgenhumor“: „Nein, man hat das vielleicht im Spaß gesagt, sicher nicht im Ernst.“

Aber auch bei dem Angebot von Kokain gibt es Widersprüche. Der Geschäftsmann beharrt darauf, dass er bei der Geschäftsanbahnung Kokain kein Thema war. Der verdeckte Ermittler wollte „zwei bis fünf Kilo haben. Ich habe gesagt: „Nein, dass mache ich nicht.“ Erstaunlich ist auch, dass von Crystal Meth während der Verhandlung die Rede ist, aber auch das verneinte der Geschäftsmann. Seltsamerweise liest man diese Details nur im Bericht des verdeckten Ermittlers, vor Gericht relativierte der Kriminalbeamte sehr häufig selbst seine Aussagen, spricht von „Scherzen“, wie im Falle der Schweine. Doch die Schweine nennt man im Jargon „Druck machen“.

Mehrere ungenaue Angaben?

Den Zeitpunkt, wann der verdeckte Ermittler und der österreichische Geschäftsmann sich kennengelernt haben, stellt der Kripo-Beamte anders dar. So ist dem VE-Bericht/Amtsvermerk vom 27.03.2014 das Jahr 2012 die Rede. Aber tatsächlich kennen beide einander bereits seit 2010, was der Undercover-Polizist auch in der mündlichen Befragung als Zeuge vor Gericht zugegeben hat.

Geschäftsmann kennt verdeckten Ermittler seit 2010 – Foto: Fass ohne Boden

Und als Höhepunkt gibt selbst der verdeckte Ermittler bei der Verhandlung zu, dass der Preis für ein Kilogramm Kokain von einer dritten Person kommen würde, und nicht vom Geschäftsmann. Aber selbst diese Aussage wurde nicht berücksichtigt. Der verdeckte Ermittler gab an, dass er sich vom Beschuldigten fürchten würde. Daher erfolgte die Zeugenaussage des Kripo-Beamten ohne dem Angeklagten.

„Morgen sind wir reich oder im Häf’n“

Es wurde “Häf’n”. Im Detail waren es 11.187 Gramm Cannabisharz, sprich 790 Gramm THCA und 59 Gramm Delta-9-THC, knapp die 23-fache Grenzmenge war die Reinsubstanz. Man sucht vergeblich von der Anbahnung in den Protokollen vom August 2013. Kein Wunder, der Kripo-Beamte schützt ja seinen Informanten, namentlich „T.“.

„T.“ war für eine Stellungnahme gegenüber Fass ohne Boden nicht bereit. Er wurde per E-Mail konfrontiert. „R.“ war gegenüber „Fass ohne Boden“ nicht auffindbar. Der rechtskräftig verurteilte Geschäftsmann lebt mittlerweile wieder als freier Mann. Er möchte mit der Causa nicht mehr in Berührung kommen und ist wieder selbstständig.

Weitere Zusammenhänge auf oe24.at.

Weitere Ibiza-Enthüllungen

  • Mezzo-Verschlussakt: Operation “Daviscup” – Beamte vom Bundeskriminalamt und der Finanzpolizei involviert
  • Die Vorstrafen des Ibiza-Netzwerks
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  • Über Kriminalbeamte, Mezzo und Soko-Ibiza
  • Ibiza-Hintermänner ermittelten für LKA, BK und Finanzpolizei
  • Projekt “Lindwurm”: Ibiza-“Privatschnüffler” und Zoll
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  • Ibiza-Netzwerk: Hausdurchsuchungen, Festnahmen und neue Hintergründe

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1 Comment
  • Huber sagt:
    25. November 2019 um 7:30 Uhr

    Das läuft nach meinen Informationen seit Jahrzehnten genau so. Wenn unschuldige Bürger durch Beamte bestimmt teilweise erpresst werden, größere Mengen Suchtmittel nach Österreich einführen…

    Antworten

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