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Wirtschaft

Steuerfahndung schlägt zu: 18 Millionen Euro beschlagnahmt

Im ersten Halbjahr 2024 erzielten die Steuerfahndungsteams des Amts für Betrugsbekämpfung bemerkenswerte Ergebnisse: 83 abgeschlossene Fälle und eine Sicherstellung von 17,7 Millionen Euro an hinterzogenen Steuern.

Redaktion
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3. August 2024
Sujetbild Geld - Alexa - Pixabay
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Die Steuerfahndung konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 83 Fälle erfolgreich abschließen und erzielte Steuernachzahlungen in Höhe von 17,7 Millionen Euro. Zudem wurden 78 Konten geöffnet und mehr als 50 Terabyte an IT-Daten beschlagnahmt. Trotz dieser Erfolge gibt es jedoch kritische Stimmen.

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Erbarmungslose FahndungsteamsKritik an ErmittlungspraktikenGegen AbgabenbetrugRotlichtmilieu im FokusBetrug und Immobilien-SkandaleFazit und AusblickQuelle

Erbarmungslose Fahndungsteams

Finanzminister Magnus Brunner lobte die Arbeit der Fahndungsteams als „ein klares Zeichen für die Effektivität unserer Strategien“ im Kampf gegen Steuerhinterziehung. Die Ergebnisse würden die Bedeutung der Arbeit der Fahnder unterstreichen. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich der hohen Belastung der Mitarbeiter und der Effektivität der eingesetzten Methoden.

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Kritik an Ermittlungspraktiken

Alfred Hacker, Vorstand der ABB, betonte die zentrale Rolle der Steuerfahndung im Kampf gegen Betrug und hob hervor, dass sowohl nationale als auch internationale Steuerhinterzieher zur Verantwortung gezogen werden. Doch die umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen werfen Fragen auf. Im ersten Halbjahr wurden 56 Hausdurchsuchungen mit 329 Einsatzkräften durchgeführt, was die Frage aufwirft, ob diese Ressourcen optimal genutzt werden.

Gegen Abgabenbetrug

Christian Ackerler, Leiter der Steuerfahndung, hob hervor, dass die Steuerhinterziehung „den Wirtschaftsstandort beeinträchtigt“ und man gezielt gegen „systematischen und organisierten Steuer- und Abgabenbetrug“ vorgeht.

Kritiker bemängeln jedoch, dass der Fokus auf digitalen Bereichen nicht immer zu den gewünschten Ergebnissen führt.

Rotlichtmilieu im Fokus

Eine Verdachtsmeldung führte zu Ermittlungen im Rotlichtmilieu, wo eine sechsstellige Bargeldsumme sichergestellt wurde. Es stellte sich heraus, dass seit über zwanzig Jahren Einkünfte und Umsätze nicht erklärt wurden. Die Steuerfahndung musste zahlreiche Beweismittel sichern, um die wahren Umsätze zu ermitteln. Dieser Fall wirft Fragen zur Effektivität der präventiven Kontrollen auf.

Betrug und Immobilien-Skandale

Ein grenzüberschreitendes Umsatzsteuerbetrugssystem, das Mobiltelefone als Mittel zur Steuerhinterziehung nutzte, führte zur Beschlagnahme von mindestens 28 Paketen mit über 230.000 Euro Bargeld. In den EU-weiten Ermittlungen sind 19 Mitgliedsstaaten beteiligt. Ein weiterer Skandal betrifft den Immobiliensektor, wo durch die Gründung und Liquidation von GmbHs Steuerhinterziehung in Höhe von über 6 Millionen Euro aufgedeckt wurde.

Im Baugewerbe wurde ein Unternehmen verdächtigt, erhebliche „Schwarzerlöse“ generiert zu haben, indem Zahlungen nicht fakturiert und nicht in der Buchhaltung erfasst wurden. Die Ermittlungen zeigen erhebliche Schwächen im Kontrollsystem auf.

Fazit und Ausblick

Trotz der beachtlichen Summen, die durch die Steuerfahndung gesichert wurden, gibt es erhebliche Kritik an den Ermittlungsstrategien und dem Einsatz der Ressourcen. Die Herausforderungen, vor denen die Steuerfahndung steht, sind vielfältig und erfordern eine ständige Anpassung der Methoden und Kontrollen.

Quelle

BMF

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