Bei einer heute dringend einberufenen Pressekonferenz präsentierten Herbert Kickl, der Bundesparteiobmann der FPÖ, Viktor Orbán, der Vorsitzende von Fidesz und ungarischer Ministerpräsident, Andrej Babis, der Vorsitzende von ANO, und Harald Vilimsky, der FPÖ-Delegationsleiter im Europaparlament, gemeinsam ihr Manifest für Europa.
"Patriots for Europe"
Der freiheitliche Obmann Kickl eröffnet die heutige Pressekonferenz mit den Worten: „Heute ist ein historischer Tag.“
Eine neue politische Allianz wird präsentiert. „Eine Trägerrakete“ für Europa. Was sich abzeichnet, dürften es mehr Fraktionen europaweit geben, die der Allianz beitreten möchte. „Österreich als Ort der Verhandlung. Als ein Motor für Entspannung und Frieden. Dank der gelebten Neutralitätspolitik“, so Kickl.
Patriotische Allianz
„Wir wollen Europa den Macrons, Von der Leyens und anderen Linken nicht überlassen“, erörtert Kickl. „Wir wollen die Kompetenzen zurück in die nationalen Staaten zurückholen.“
„Wir wollen keine planwirtschaftliche Zerstörung Europas“, definiert Kickl bei der Pressekonferenz.
"Europäer wollen Frieden"
Ministerpräsident Orban: „Die Europäer wollen Frieden, Sicherheit und Entwicklung, aber die EU-Elite gibt nach, wenn es um Krieg, Migration und Stagnation geht. Ihre schlechten Entscheidungen zerstören unsere Wettbewerbsfähigkeit, sie haben den grünen Wandel vermasselt und uns an den Rand eines Handelskriegs mit unserem größten Partner gebracht.„
.@PM_ViktorOrban: Today is the beginning of a new era, this new political group will change European politics. This formation will become the strongest force of the European right in the next few days. pic.twitter.com/8lLnOV5a8m
— Mariann Őry (@otmarianna) June 30, 2024
Auszüge aus dem Manifest
Das „Patriotische Manifest“ markiert einen dramatischen Wendepunkt für Europa. In Wien unterzeichnet, formuliert das Dokument eine klare Absage an den aktuellen Kurs der Europäischen Union. Die Autoren des Manifests beschreiben die EU als eine Entität, die sich gegen die Interessen der europäischen Nationen wendet. Dies, so argumentieren sie, führe dazu, dass die Union nun Positionen vertrete, die den Willen der kleineren Gemeinschaften und Regionen missachte.
Quelle
Fass ohne Boden