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Politik

Russische Soldatenfrauen fordern Rückkehr ihrer Männer

Eine Gruppe von Frauen protestierte am Montag vor dem russischen Verteidigungsministerium in Moskau. Sie verlangten die Rückkehr ihrer Männer aus dem Ukrainekrieg. Trotz des kleinen Protests wurde ihnen soziale Hilfe angeboten, jedoch kam der Verteidigungsminister nicht.

Redaktion
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11. Juli 2024
Wladimir Putin nachdenklich - Sepa Media - Martin Juen
Wladimir Putin nachdenklich - Sepa Media - Martin Juen
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Obwohl die Demonstrationen meist klein sind, stellen sie ein Problem für den Kreml dar. Frauen, die nicht direkt gegen den Krieg sind, sorgen sich um ihre Männer und Söhne an der Front. Eine Telegram-Gruppe namens „Put Domoj“ organisierte bis Anfang des Jahres wöchentliche Demonstrationen. Die Gruppe wurde später als „ausländischer Agent“ eingestuft, was eine behördliche Verfolgung ermöglicht. Die Frauen vom Montag distanzierten sich von Put Domoj, doch ähnliche Frauengruppen sind in ganz Russland aktiv.

Contents
Politisierung der BewegungProteste in ganz RusslandAngst vor erneuter MobilmachungQuelle

Politisierung der Bewegung

Die Bewegung begann im Sommer 2023, als sich die Angehörigen von mobilisierten Soldaten in Online-Chats austauschten. Ursprünglich unpolitisch, trat eine Gruppe im November 2023 erstmals öffentlich in Moskau auf. Ein Manifest forderte die Demobilisierung ihrer Männer. Kriegsgegner verspotteten die Frauen als systemtreu, Kriegsbefürworter nannten sie „Nawalnyisten“. Das Staatsfernsehen berichtete, die Bewegung sei von ausländischen Geheimdiensten ins Leben gerufen worden. Nun sehen sich die Frauen durchaus politisch.

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Proteste in ganz Russland

Die Frauen demonstrieren seit letztem Jahr immer wieder, nicht nur in Moskau. Eine 51-jährige Frau wurde in Sankt Petersburg festgenommen, als sie Nelken mit einem Demobilisierungsband niederlegte. Die Moscow Times berichtete im Juni über eine Demonstration vor dem Verteidigungsministerium, bei der eine Frau auf ihre Tochter zeigte und sagte: „Ich habe sie geboren, und drei Monate später haben sie mir meinen Mann weggenommen.“

Angst vor erneuter Mobilmachung

Trotz Putins Beteuerung, die Mobilisierung sei „am Ende“, bleibt das Dekret weiterhin in Kraft. Viele Menschen in Russland haben Angst vor einer erneuten Mobilmachung. Die Armee rekrutiert jedoch erfolgreich neue Vertragssoldaten mit guten Gehältern. Ein Nato-Vertreter bestätigte, dass monatlich rund 30.000 neue Soldaten angeworben werden.

Die Frauen wollen weiterkämpfen. „Für wen halten Sie uns? Für einen Haufen dummer Frauen, die nur dazu in der Lage sind, zu gebären?“, sagt eine von ihnen. „Viele Kinder hörten auf zu reden, nachdem ihr Vater weggebracht wurde. Viele Familien zerbrechen.“

Quelle

derstandard.at

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