Die Terrororganisation Hisbollah im Libanon, unterstützt vom Iran, hat Israel im Falle einer Offensive mit umfassenden Angriffen gedroht. Israel müsse Angriffe zu Land, zu Wasser und aus der Luft erwarten.
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah richtete seine Drohungen auch gegen Zypern. Er warnte das EU-Land davor, seine Flughäfen und Stützpunkte im Kriegsfall für die israelische Armee zur Verfügung zu stellen. Die Öffnung zypriotischer Basen für Israel würde Zypern zum Teil des Krieges machen.
Die israelische Armee hat angesichts der anhaltenden Hisbollah-Angriffe einen Einsatzplan für eine Offensive im Libanon genehmigt. Hochrangige Armeevertreter stimmten bei einer Lagebeurteilung im Nordkommando zu. Die Truppenbereitschaft wird weiter erhöht. Hisbollah veröffentlichte zuvor ein Video, das Drohnenaufnahmen wichtiger Militär- und Energieinfrastruktur in Haifa zeigen soll.
Israels Außenminister Israel Katz drohte der Hisbollah mit Zerstörung in einem umfassenden Krieg. Generalstabschef Herzi Halevi betonte, dass Israel über weit überlegene Fähigkeiten verfüge. Gleichzeitig bereite sich die Armee darauf vor, mit den Fähigkeiten der libanesischen Schiitenmiliz umzugehen.
Armeesprecher Daniel Hagari äußerte indes in einem Interview mit dem israelischen Sender Channel 13 Zweifel an der Möglichkeit, die Hamas zu zerstören: „Die Hamas ist eine Idee, sie ist eine Partei. Sie ist in den Herzen der Menschen verwurzelt. Wer glaubt, wir könnten die Hamas ausschalten, irrt sich.“
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